Das Bahnunternehmen agilis mit Sitz in Regensburg ist erst drei Jahre alt. Nach anfänglichen Herausforderungen bedingt durch Personalmangel, gelang es dem Unternehmen, sein Streckennetz auf fast ganz Bayern auszuweiten. Ab Dezember wird es wieder eine neue Verbindung geben.
Sie sind grau und grün und erobern nach und nach das bayerische Schienennetz: Die Züge des Bahnunternehmens agilis. Mittlerweile verkehren die charakteristischen Dieselzüge mit dem großen grünen Vogel auf zahlreichen Strecken in der Oberpfalz, in Schwaben, in Oberbayern. Seit genau einem Jahr ist das Unternehmen auch in Oberfranken rund um Bamberg, Bayreuth, Coburg, Lichtenfels und Hof am Start. Allerdings hatte agilis im Juni 2011 mit Aufnahme der neuen Strecken in Oberfranken zunächst noch Schwierigkeiten, geeignetes Fahrpersonal einzustellen. Grund hierfür war der deutschlandweite Lokführermangel.
agilis im bayerischen Ranking
Seit Dezember 2011 hat sich die Situation des Bahnunternehmens grundlegend verändert: "Das Fahrgastaufkommen hat sich gut entwickelt, insbesondere nachdem die anfänglichen Herausforderungen seit Fahrplanwechsel im Dezember 2011 behoben sind. Unser Angebot kommt bei den Fahrgästen sehr gut an und wird als qualitativ hochwertig eingestuft. Dies wird auch durch das Qualitätsranking der BEG belegt, welches uns für das Dieselnetz Oberfranken einen der vorderen Plätze attestiert.", so agilis-Geschäftsführer Dietmar Knerr. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) wird voraussichtlich Anfang Juli 2012 ein aktuelles Ranking aller bayerischen Wettbewerbsnetze veröffentlichen.
Ausblick
Und ab Dezember 2012 wird agilis eine weitere Linie bedienen: In der zweiten Stufe der Betriebsaufnahme wird das Oberfranken-Netz um die Verbindung Hof ? Marktredwitz erweitert. Die agilis-Züge werden dann auch in Wunsiedel-Holenbrunn, Röslau, Marktleuthen, Kirchenlamitz-Ost und Martinlamitz halten.
Bahnunternehmen agilis: Bayernweiter Überflieger
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