Der Regensburger Chemiker Prof. Dr. Manfred Scheer erhält die Ehrendoktorwürde des Nikolaev-Instituts für Anorganische Chemie in Novosibirsk. Die guten Kontakte zum Osten versprechen auch weiterhin eine fruchtbare Forschungsarbeit im Bereich der anorganischen Chemie.
Vor wenigen Tagen ereilten den Regensburger Professor Dr. Manfred Scheer sehr erfreuliche Nachrichten. Er ist mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet worden. Das Institut für Anorganische Chemie der Sibirischen Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften ehrte den Regensburger Chemiker damit für seine großen Verdienste um die internationale Zusammenarbeit zwischen der Universität Regensburg und dem Nikolaev-Institut, an dem derzeit über 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Anorganischen Chemie forschen.
Die Kontakte von Prof. Scheer zu den Forscherinnen und Forschern in Russland beruhen auf zwei längeren Aufenthalten des Regensburger Chemikers in Novosibirsk, die bereits in den 1980er Jahren zu zwölf gemeinsamen Publikationen in Fachzeitschriften führten.
Besonders in den letzten Jahren entwickelten sich dann enge Kontakte zu zwei talentierten jungen Kristallographen am Nikolaev-Institut, Dr. Alexander V. Virovets und Dr. Eugenia Peresypkina. Aufgrund der finanziellen Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) weilen beide Wissenschaftler regelmäßig für jeweils drei Monate im Jahr am Lehrstuhl von Prof. Scheer in Regensburg, um dort gemeinsam die Forschung in der Anoranischen Chemie voranzutreiben.
Aus der gemeinsamen Forschungsarbeit sind bisher 20 gemeinsame Publikationen entstanden. Mit der Verleihung der Ehrendoktorwürde wird die gemeinsame Forschung der beiden Institute in Zukunft mit Sicherheit noch vertieft werden.
Lorbeeren für Regensburg aus Novosibirsk
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