Die hohen Spritpreise verleiten viele Verbraucher derzeit zum Benzinklau an Tankstellen. BAyerns Justizministerin Beate Merk weis darauf hin, dass Benzinklau an Tankstellen ein strafbares Unrecht ist, das erhebliche Folgen nach sich ziehen kann.
Im Zuge der drastischen Erhöhung der Spritpreise kommt es immer häufiger zum Benzinklau an Tankstellen. Volltanken, schnell wieder einsteigen und ohne zu bezahlen weiter fahren. Die kostenlose Tankfüllung kann den Benzinräuber jedoch teuer zu stehen kommen, wenn er erwischt wird und die Tat zur Anzeige gelangt, dann verfolgen die Staatsanwälte die Täter gnadenlos weiter. Auch dann, wenn man die Rechnung begleicht, nachdem der Tankstellenbetreiber durch das Strafverfahren die Adresse herausgefunden und die Anzeige zurückgenommen hat.
Bayerns Justizministerin Beate Merk erläutert: "Benzindiebstahl ist aus juristischer Sicht in aller Regel Betrug. Darauf steht nach unserem Gesetz Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe. Und ab 90 Tagessätzen Geldstrafe gilt man als vorbestraft - falls andere Vortaten zu verzeichnen sind, sogar schon bei geringeren Geldstrafen."
Verbraucherschützer empfehlen den Tankstellenkunden, dort zu tanken, wo der Sprit am billigsten ist.
Benzinklau ist kein Kavaliersdelikt
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