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Am heutigen Freitagmorgen, den 31. August 2012, verkündete Regensburgs Oberbürgermeister auf einer kurzfristigen Pressekonferenz die Planung eines Tagungszentrums im Areal des ehemaligen Schlachthofs. Regensburg soll sich zu einer Kongressstadt entwickeln.

"Wir bewegen uns derzeit in Regensburg im Krebsgang in Sachen Ausrichtung von Veranstaltungen und Tagungen", sagte Hans Schaidinger, der Oberbürgermeister der Stadt Regensburg auf der Pressekonferenz. "Wir weisen jede Woche im Schnitt eine Tagungsanfrage ab, da uns die notwendigen Infrastrukturen fehlen." Das müsse sich ändern, so Schaidinger weiter. Zwar habe Regensburg viele Räumlichkeiten, wie beispielsweise die Runtingersäle, doch diese seien für ein bestimmtes Format an Tagungen nur unzureichend geeignet, aufgrund von neuen Sicherheitsbestimmungen und eingeschränkter Catering- und Unterbringungsmöglichkeiten.

"Regensburg hat sich innerhalb der letzten Jahrzehnte sehr stark entwickelt, doch nun ist es an der Zeit, auch den Tagungs- und Veranstaltungssektor, der sehr wichtig für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Stadt sei, auszubauen", fügte Dieter Daminger, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Finanzreferent hinzu. "Wir haben bereits den Sprung vom reinen Produktionsstandort zu einem Wissenschaftsstandort geschafft. Nun soll auch die wirtschaftliche und wissenschaftlliche Kommunikation ausgebaut werden, wenn hier künftig Tagungen von wichtigen und zahlreichen Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Geselschaft zusammen kommen können."

Zusammen mit der Regensburger Tourismus GmbH (RTG) prüft die Stadt Regensburg daher die Räumlichkeiten des Alten Schlachthofes für ein Tagungszentrum, das Raum, Infrastruktur, Technik und Catering für Tagungen und Konferenzen in einer Größenordnung von bis zu 500 Personen bereithalten soll. Das Areal des ehemaligen Schlachthofes ist derzeit in den Händen der CA Immo GmbH und müsste von der Stadt für den geplanten Zweck angemietet werden. Über die anstehenden Kosten informierte Schaidinger auf der heutigen Pressekonferenz noch nicht.

Schaidinger betonte hingegen, dass die geplante Stadthalle keinesfalls ein Konzertsaal sein werde bzw. in Konkurrenz zu dem derzeit vielfach diskutierten Kongresszentrum stehe. "Zunächst ist es wichtig, dass wir im Kleinen anfangen ? wir spielen derzeit in einer weit unten liegenden Liga bei den Tagungsstandorten deutschlandweit. Mit dem neuen Veranstaltungszentrum möchten wir in die zweite Liga aufsteigen. Die erste Liga wäre dann ein großes Kongresszentrum mit Platz für mehr als 1.000 Kongressteilnehmer. Aber so weit sind wir noch nicht."

Die Planung

Wie das Veranstaltungszentrum im Konkreten aussehen soll, darüber informierte die Sabine Thiele, Geschäftsführerin der Regensburg Tourismus GmbH, die ebenfalls auf der Pressekonferenz anwesend war. Die Stadthalle soll einen großen Veranstaltungssaal mit Platz für bis zu 500 Personen, verschiedene Präsentationsflächen für Firmen, Seminarräume unterschiedlicher Größen für Tagungen sowie die notwendige technische Infrastruktur und eine Catering-Küche beherbergen. Mit dem neuen Zentrum möchte die Stadt zudem einen Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit setzen. Denn, so Thiele, mit dem Ausbau der Halle, werden wir uns dazu verpflichten, die "MICE"-Kriterien zu erfüllen. "Dies sind unter anderem die Verpflichtung zu Nachhaltigkeit in Energie und Bauplanung, sowie Bürgerbeteiligung."

Erwartet werden rund 185 Veranstaltungen pro Jahr in den neuen Räumlichkeiten, deren Ausführungsplanung und Baubeginn im kommenden Jahr vorgesehen sind, sollte alles so laufen, wie geplant. Im September wird Schaidunger den Stadtrat informieren, um den Beschluss für die Detailplanung zu erhalten. Ende diesen Jahres rechnet der Oberbürgermeister mit der abschließenden Beschlussfassung im Stadtrat.

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