Die elektronische Zeitschriftenbibliothek der Universität Regensburg hat ein neues Design. Auf die weltweit bekannte Datenbank kann in Zukunft noch einfacher zugegriffen werden. Die größte Bibliothek der Welt in Washington macht mit.
Nein, nein, keine Sorge, es geht nicht um diese EZB, die Europäische Zentralbank. Das Ganze hat nichts mit Banken, Rettungsschirmen und Pleiten zu tun. Die Regensburger EZB ist eine elektronische Zeitschriftenbibliothek. Sie wurde an der Regensburger Universität entwickelt und ist inzwischen so berühmt und gut aufgestellt, dass sogar die Library of Congress in Washington auf sie zugreift. Und das nun in völlig neuem Design: Eine neu gestaltete Benutzeroberfläche sorgt zukünftig für ein noch besseres Handling der vielen Angebote. Evelinde Hutzler, Leiterin der Benutzungsabteilung der Unibibliothek Regensburg, sagt dazu: "Das neue Erscheinungsbild der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek macht es zukünftig noch leichter, das große Angebot an elektronischen Zeitschriften zu nutzen".
Innovation mit Geschichte
Seit 1997 gibt es die Bibliothek, also nur ungefähr sieben Jahre länger, als wir überhaupt Zugriff auf das WorldWideWeb haben. Inzwischen wird die EZB als Nutzerservice in knapp 600 Bibliotheken oder Forschungseinrichtungen in Deutschland und in aller Welt eingesetzt. Die etwa 120 internationalen EZB-Partner, darunter auch die Washingtoner Library of Congress als weltweit größte Bibliothek, verteilen sich auf zehn Länder. Eine zudem beeindruckende Zahl ist die der 63.000 Titel aller Fachgebiete, wovon 10.000 reine Online-Zeitschriften sind. Wer die Anzahl der 17,7 Millionen Zugriffe im Jahr 2011 noch steigern will, kann unter www.ezb.uni-regensburg.de in den verschiedenen Fachzeitschriften schmökern.
Viele Buchstaben in Zahlen
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