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Deutschlandweit sind rund 6,3 Millionen Menschen davon betroffen. Frauen häufiger als Männer. Die Rede ist von Osteoporose bzw. Knochenschwund. Am 20. Oktober ist der Welt-Osteoporose-Tag. Er soll über die Krankheitsbilder sowie Maßnahmen zur Vorbeugung und Behandlung informieren.

Osteoporose  führt zu einer Abnahme der Knochendichte. Der Knochen verliert an Substanz und Struktur und wird so anfälliger für Brüche. Laut der aktuellen Studie des Institut Gesellschafts- und Sozialforschung (IGES) leidet in Deutschland etwa jede vierte Frau und jeder 15. Mann  über 50 Jahren an Osteoporose. Bei Osteoporose nimmt die Knochendichte ab und der Knochen wird anfälliger für Brüche. Bis zum 30. Lebensjahr nimmt die Knochendichte zu. Danach jedoch nimmt sie allmählich wieder ab. Knochenschwund im Alter entsteht enweder aus einer unzureichenden Knochenbildung in der Jugend oder einem beschleunigten Abbau in späterer Zeit.

Vorbeugen und behandeln

Körperliche Aktivität, also ausreichend und regelmäßige Bewegung hilft gegen Knochenschwund, außerdem sollte man auf eine ausreichende Versorgung mit Kalzium, Magnesium und Vitamin D achten. Neben der Behandlung mit Medikamenten sind spezielle Orthesen für den Rücken eine entscheidende Ergänzung zur Therapie der Knochenkrankheit. Das medizinische Hilfsmittel korrigiert die Haltung. Jedes Mal, wenn der Körper in eine Fehlhaltung verfällt, übt die Orthese einen sanften Druck auf Becken und Schulter aus. Sie erinnert so daran, wieder die richtige Haltung einzunehmen. Die Muskeln spannen sich reflexartig an, der Oberkörper richtet sich auf. Dieser Vorgang wird als "Biofeedback" bezeichnet und spielt sich weitgehend unbewusst ab. Im Laufe der Therapie sorgt die Orthese so für eine Kräftigung der Muskulatur und vermindert die Bildung eines Rundrückens. Dadurch können auch Schmerzen reduziert werden, so dass Betroffene ihren Alltag wieder beweglicher und freier gestalten können.

Besonders gut können die Orthesen ihre Wirkung bei körperlicher Aktivität entfalten. Osteoporose-Patienten sollten auf ihre Fitness achten und in Absprache mit ihrem Arzt am Muskelaufbau arbeiten. Wandern, Schwimmen oder Nordic Walking eignen sich dafür besonders gut.

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