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Bis nach Amberg konnte Student lange Zeit günstig fahren, bis zum Himmel stinkt jetzt die Debatte um das Semesterticket. Denn um den Preis des einstigen Aushängeschilds der Uni, das günstige Semesterticket, streiten RVV, Studentenwerk, Stadt und Studierende.

Seit 13 Jahren bescherte der Regensburger Verkehrsverbund (RVV) den Studierenden an der Universität Regensburg ein günstiges Semesterticket, das seinesgleichen in Bayern suchte. Jedes Semester entrichteten die Studierenden einen festgelegten Betrag ? zuletzt waren es 49 Euro ? dafür konnten sie das gesamte Semester über im Streckennetz des RVV fahren. Aufgrund gestiegener Studierendenzahlen und Energiekosten will der RVV den Ticketpreis nun auf insgesamt 75 Euro erhöhen. "Geht nicht", sagt das Studentenwerk, denn aus rechtlichen Gründen darf der Preis des Tickets nicht mehr als 63 Euro betragen. Grund für die ausartende Debatte ist aber auch die Beteiligung von DB, agilis und Vogtlandbahn am Ticket. Sie beklagen, innerhalb der letzten Jahre sei ihr Anteil am Ticket nicht gestiegen, obgleich das Semesterticket mit jedem Jahr um wenige Euro teurer wurde. Anstatt der bisherigen 7 Euro fordern sie nun 25 Euro pro Ticket vom RVV.

Stagnation und Staffelung

Das Studentenwerk gab sich zuletzt mit einer Erhöhung des Ticketpreises auf 59 Euro kompromissbereit, doch der RVV sowie die Bahngesellschaften beharren weiter auf dem Preis von 75 Euro. Im Gespräch war ebenfalls eine Art Staffelung des Preises: Studenten, die außerhalb wohnen, sollen mehr bezahlen als die studentischen Stadtbewohner. Doch auch dieses von Oberbürgermeister Hans Schaidinger angepriesene Modell stieß bei allen Beteiligten auf wenig Begeisterung.

Wer bislang noch gar nicht gefragt wurde, sind die Studierenden. Sie erhalten die Möglichkeit, im Rahmen einer Vollversammlung über das Vorgehen in Sachen Semesterticket zu beschließen. Mit Protesten der Studentenschaft gegen die Preiserhöhung ist zu rechnen. Bildung oder Reiseliteratur ersetzen Mobilität eben nicht.

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