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Die Hochschule Regensburg hat die Energiewende bereits eingeleitet. Am Donnerstag, den 18. Oktober, stellte sie der Öffentllichkeit ihren "Smart Energy Campus" vor. Im Fokus standen  Elektromobilität und Erneuerbare Energien.

Schon seit einigen Jahren beschäftigt sich Lehre und Forschung der HS.R mit den Themen Regenerative Energien und Elektromobilität. Bei dem "Kick-off" Energiewende am Donnerstag, 18. Oktober 2012, an der Hochschule sind der Öffentlichkeit jetzt gleich mehrere Projekte aus diesen Bereichen vorgestellt worden. Mehr als 90 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft waren anwesend.

Ganz schön smart, der Smart!

Die Fakultät Elektro- und Informationstechnik (EI) stellte folgende aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte vor. Mit darunter ein Smart, den Studierende im Rahmen eines Projekts mit einem Elektromotor ausgestattet haben. Eine in Kooperation mit der Siemens AG errichtete Ladesäule. Des Weiteren eine mit Unterstützung von ILIOTEC Solar GmbH erbaute Photovoltaikanlage. Alle Projekte aus diesem Bereich bilden den "Smart Energy Campus Regensburg".

Der Dekan der Fakultät Elektro- und Informationstechnik stellte kurz seine Fakultät vor und ging dann auf das Konzept "Smart Energy Campus Regensburg" genauer ein. Dahinter verbirgt sich ein intelligentes Stromnetz, das die Bereiche Regenerative Energien und Elektromobilität verknüpft. Die Hochschule produziert mittels ihrer eigenen Photovoltaikanlage Strom. Dieser wird in das intelligente Stromnetz eingespeist und kommt nach Bedarf zum Einsatz. Der Stromverbrauch kann von dem intelligenten Netz analysiert und so auch vorhergesagt werden. Die Studierenden lernen so, wie Stromnetze der nächsten Generation funktionieren. Auch der E-Smart profitiert von dem intelligenten Stromnetz. Er kann von jetzt an jederzeit über die Ladesäule aufgeladen werden. Dipl.-Ing. (FH) Stefan Dobler, Geschäftsführer der ILIOTEC Solar GmbH informierte in seinem Vortrag über die neuesten Entwicklungen auf dem Solarmarkt. Er ist sich sicher, dass die E-Mobilität in fünf bis zehn Jahren im Kurzstreckenverkehr Standard sein werde.

Aufgeladen

Zum Thema "Sichere Ladeinfrastruktur für Elektromobile ? Auswirkungen der Elektromobilität auf die Gebäudeinstallation" sprach Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Niedenzu von der Siemens AG. Er machte darauf aufmerksam, dass die Elektroinstallation der meisten Häuser noch erneuert werden müsse, damit E-Fahrzeuge angeschlossen werden können. Abschließend berichtete Prof. Dr.-Ing. Manfred Bruckmann von der Fakultät Elektro- und Informationstechnik der HS.R davon, wie Studierende in einer Projektarbeit einen Smart mit Benzinantrieb zu einem E-Smart umgebaut haben. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung erhielten die Gäste eine Führung über den Campus und konnten sich einen Eindruck von den angesprochenen Projekten machen.

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