Der Quicklyzer, ein Umweltmonitoring-Gerät, erhält eine Auszeichnung im Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen". Das von der Hochschule Regensburg entwickelte Gerät kann kleinste Spuren von Umweltverschmutzung in Böden und Gewässern erfassen.
Für ihr Projekt "Quicklyzer" ist die Hochschule Regensburg (HS.R) als "Ausgewählter Ort 2012" ausgezeichnet worden. Die HS.R-Wissenschaftler Prof. Dr. Alfred Lechner und Prof. Dr. Helmut Hummel, Fakultät Allgemeinwissenschaften und Mikrosystemtechnik, haben ein Umweltmonitoring-Gerät entwickelt, das beispielsweise in Grundwässern von Deponien und Ackerböden geringste Spuren umweltbelastender Stoffe erfasst.
Klein aber oho
Die Innovation liegt in der geringen Größe des Geräts, das dadurch leicht transportiert werden kann. Das Online-Messverfahren des Quicklyzers macht langwierige und teure Messungen im Labor überflüssig. "Die Hochschule Regensburg ist stolz auf diesen Preis", sagte HS.R-Präsident bei der heutigen, Mittwoch, 24. Oktober 2012, Preisverleihung und gratulierte den Preisträgern zu ihrem Erfolg. Prof. Dr. Alfred Lechner und Prof. Dr. Helmut Hummel stellten anschließend den zirka 50 Gästen aus Wissenschaft, Politik und der Wirtschaft ihren "Quicklyer" anschaulich vor.
Ideenreiches Deutschland
Der bundesweite Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen" wird seit 2006 von der Standortinitiative "Deutschland ? Land der Ideen" mit der Deutschen Bank realisiert. Lothar Spranger von der Deutschen Bank lobte das HS.R-Projekt: "Der Quicklyzer ist ein lebendiges Beispiel für den Wissenschafts- und Innovationsstandort Deutschland: immer am tatsächlichen Bedarf orientiert, interdisziplinär und zukunftsgerichtet." Mit "Quicklyzer" ist die HS.R einer von 46 Preisträgern des Jahres 2012 in Bayern.
Insgesamt wählte die Wettbewerbsjury aus über 2.000 Bewerbungen aus.
Gute Idee: Unsichtbares sichtbar machen
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