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Der Streit um das Semesterticket ist beigelegt, die Studierenden dürfen weiter fahren. Mit einem Semesterticket, das dem Solidarmodell folgt, dessen Preis jedoch schrittweise angehoben wird. Erleichterung und Freude bei allen Beteiligten.

"Das Ringen um einen Kompromiss für das Semesterticket ist beendet", dies erklärte Landrat Mirbeth auf der heutigen Pressekonferenz im Landratsamt. Das neu ausgearbeitete Modell orientiert sich am Votum der studentischen Vollversammlung, die einen solidarischen Preis des Semestertickets von 59 Euro befürwortet hatte.

Solidarticket bleibt, wird aber gestaffelt

Der nun erzielte Kompromiss sieht vor, dass das Ticket bis zum Wintersemester 2015/2016 aufgeteilt wird. Einmal in ein solidarisches "Vorlesungs-Ticket" und ein optionales "Vorlesungsfrei-Ticket".

Das "Vorlesungs-Ticket" wird pro Semester nach und nach um vier Euro angehoben. Im Gegenzug schmilzt der Optionsbetrag des "Vorlesungsfrei-Ticket" ausgehend von 25 Euro pro Semester um fünf Euro.

Im Sommersemester 2013 zahlen die Studenten so für das "Vorlesungsticket 59 Euro, für das "Vorlesungsfrei-Ticket" 25 Euro. Im darauffolgenden Semester werden es dann 63 und 20 Euro sein. Ab dem Wintersemester 2015/2016 wird es diesen Optionsbeitrag dann nicht mehr geben und die Studenten zahlen für beide Tickets insgesamt 79 Euro.

"Der jetzt gefundene Kompromiss ist eine gute Grundlage für die Fortsetzung des erfolgreichen Solidarmodells. Er sorgt für eine kostendeckende Finanzierung, sowohl für das nächste Jahr als auch mittelfristig", erklärte Oberbürgermeister Hans Schaidinger. Auch die Studierendenvertreter Nicole Kneitinger und Stefan Schiller, die auf der Konferenz anwesend waren, zeigten sich erfreut über das Modell.

Die Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen begrüßte ebenfalls die heute verkündete Einigung beim Regensburger Semesterticket. "Ich freue mich, dass trotz der deutlich auseinander liegenden Interessenslagen jetzt doch so schnell ein tragfähiger Kompromiss gefunden wurde und das Erfolgsmodell 'Semesterticket' eine Zukunft hat", sagte Fraktionsvorsitzender Jürgen Mistol in einer ersten Stellungnahme.

Ende gut, alles gut

Neben der besseren Planbarkeit bringt der Kompromiss Vorteile für alle Seiten. Für die Studenten bedeutet er, dass die Anhebung des Preises für das Semesterticket nicht auf einmal, sondern stufenweise erfolgt und damit besser planbar ist.

Der RVV, für den Dr. Christoph Häusler die kaufmännische Belastbarkeit und Umsetzbarkeit überprüfte, kann mit der Kalkulation leben. Durch die Zubuchungsmöglichkeit in der vorlesungsfreien Zeit ergeben sich zusätzliche Einnahmen für den RVV, mit denen die Forderungen der Eisenbahnen bedient werden können.

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