Der seit Anfang August beurlaubte Chef-Chriurg des Regensburger Uni-Klinikums ist wieder im Dienst. Er war aufgrund des Organspendeskandals, der auch in Regensburg aufgedeckt wurde, beurlaubt worden.
Nun darf er wieder operieren, der Chef-Chirurg des Uni Klinikums, Prof. Dr. Hans J. Schlitt. Dies ist möglich geworden durch ein juristisches Gutachten, das den Klinikchef Schlitt nun entlastet.
"Die von einem unabhängigen arbeitsrechtlichen Gutachter durchgeführte Überprüfung hat ergeben, dass keine gravierenden Verletzungen seiner vertraglichen Pflichten von Herrn Prof. Schlitt in seiner Tätigkeit als Klinikdirektor belegt, werden können", teilte Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch mit. Aus dem Gutachten geht hervor, dass Schlitt zu keinem Zeitpunkt seine Aufsichtspflicht verletzt hatte.
Manipulationen am Regensburger Klinikum
In den Jahren 2004 bis 2006 hatte ein Arzt aus Göttingen, der als Hauptverdächtiger in dem Skandal gehandelt wird, in Regensburg gearbeitet. In dieser Zeit soll er massiv Patientendaten gefälscht haben. Der Regensburger Klinikdirektor Schlitt war damals der Vorgesetzte des Göttinger Arztes gewesen.
Doch Schlitt hatte stets bestritten für die Fälschungen der Patientendaten verantwortlich zu sein. Nach dem Weggang des Göttinger Arztes gab es keine weiteren Manipulationen von Patientendaten im Regensburger Uniklinikum.
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