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Bei der EM in Polen war für Franciszek Smuda und seine Polen nicht viel zu holen. Das möchte der 64jährige mit dem SSV Jahn nicht erleben. 15 Spiele trennen den erfahrenen Coach und seine neuen Schützlinge in der Rückrunde vom Zweitligaabstieg. Von diesem will man aber an der Prüfeninger Strasse nichts wissen.

Zwar hat der Routinier nicht wie bei der EM den halben Kader des Deutschen Meisters Borussia Dortmund zur Verfügung, in der Mannschaft des SSV Jahn Regensburg "steckt aber unheimlich viel Potential" betont Smuda. Es war schon ein genialer Coup, der Franz Gerber unmittelbar vor Trainingsauftakt da gelang. Denn  der Sportchef des SSV holte nicht nur den ehemaligen Trainer des VfB Coburg und des FC Herzogenaurach, sondern mit Franciszek Smuda auch einen welterfahrenen Mann, der schnellen Fußball liebt. "Das werden wir auch hier in Regensburg spielen" verspricht der ehemaligen polnische Nationaltrainer.

Der 64-Jährige Smuda, der neben der polnischen auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, bringt jede Menge internationale Erfahrung als Coach mit. F Dass er beim Jahn kleiner Brötchen backen muss macht ihm nichts aus. Ein Dorn im Auge sind im aber vor allem die vielen Gegentore, die die Jahn-Elf in der laufenden Zweitliga-Saison kassierte. Oft habe die Mannschaft eine Führung vorschnell wieder aus der Hand gegeben. Stark begonnen und stark nachgelassen. "Wenn wir in Zukunft die zweite Halbzeit wie die erste spielen, können wir es schaffen", ist sich der neue Trainer sicher.

Bei der angebotenen Herausforderung, den Jahn zu trainieren, zögerte der mehrfache polnische Meister keine Minute. "Bayern oder Barcelona zu trainieren ist nicht schwer. Aber wenn wir hier den Klassenerhalt schaffen, ist das wie die Meisterschaft". Smuda ist kein junger, hungriger Draufgänger wie seine Amtsvorgänger, sondern ein alter Hase, der mit solch schwierigen Situationen durchaus umgehen kann. Und um diese auch entsprechend meistern zu können, wird der 64jährige wohl noch ein wenig Einkaufen gehen dürfen.

"Ich hätte da eine Superliste", so sein Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Franz Gerber, der nun den Geldbeutel öffnen muss. Bei Hannover 96 gelang ihm das enst ganz gut und führte das Team gar in Liga eins. Und wenn Franciszek Smuda dann auch noch die Sprache der Spieler spricht, dürfte der letzte Tabellenplatz in Regensburg bald Geschichte sein. Vor allem die Fans vergessen schnell.

Der Run auf die ersten Trainingseinheiten am Kaulbachweg war jedenfalls selten so groß. Der positive Nebeneffekt: Das Interesse am prominenten Smuda nimmt den Druck von der Mannschaft, die sich in Ruhe auf die 15 Endspiele in der Rückrunde konzentrieren kann. Wie es dann weitergeht mit dem Trainer, liessen sowohl Verein als auch Smuda selbst offen. Sein Vertrag läuft zunächst bis Saisonende.

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