Regensburgs Infineon- Mitarbeiter werden mobil

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Chipherstellers Infineon können in Zukunft vier 1er BMW Dienstwagen im Carsharing nutzen. Die kostengünstigere Alternative zu Taxi und Mietwagen ist aber nicht nur für das Unternehmen von Vorteil, auch die Beschäftigten können die Fahrzeuge für private Fahrten verwenden.

Mit dem Auto mobil, auch wenn es nicht der eigene Wagen ist? Für die rund 2.000 Infineon-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Regensburg von Infineon Technologies ist das in Zukunft kein Widerspruch mehr. Am Standort Regensburg führte der Chiphersteller am 20. Februar Alpha-City ein, das Corporate Carsharing der BMW Tochter Alphabet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Infineon können in Zukunft für berufliche Fahrten vier 1er BMW Dienstwagen im Carsharing nutzen. Der Vorteil für das Unternehmen: Auf vielen Kurz- und Mittelstrecken sind Carsharing-Fahrzeuge eine kostengünstige Alternative zu Taxi und Mietwagen. Der Vorteil für die Beschäftigten: Die Fahrzeuge können auch privat genutzt werden.

Die Fahrzeuge mit Infineon-Branding sind tagsüber für Dienstfahrten reserviert und werden elektronisch über die Kostenstelle abgerechnet. Nach Feierabend und am Wochenende ist es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möglich, die Autos gegen Entgelt auch privat zu nutzen. Abgerechnet wird die Privatfahrt über die private Kredit-karte des Nutzers. Die Fahrzeugbuchung lässt sich elektronisch jederzeit vom Büro oder von unterwegs vornehmen.

Dr. Erwin Hammerl, Sprecher der Betriebsleitung Infineon Regensburg, begrüßt die Einführung des Carsharing am Standort: "Für unsere Mitarbeiter bietet das Corporate-Carsharing einen durchaus attraktiven Mehrwert", so Hammerl. "Zudem sparen wir bei besserer Leistung auch noch Kosten, denn der Verwaltungsaufwand ist geringer. Ferner handeln wir nachhaltig und fördern den Umweltgedanken."

Regensburg ist damit nach dem Unternehmenssitz nahe München und Warstein in Nordrhein Westfalen der dritte Infineon Standort, an dem Mitarbeiter auf AlphaCity Fahrzeuge zurückgreifen können. Bei entsprechender Auslastung könnte Infineon den Carsharing-Pool in Regensburg nach und nach bis auf 14 Fahrzeuge erhöhen.

Marco Lessacher, Vorsitzender der Geschäftsführung von Alphabet betont: "In der Region Regensburg ist Infineon das erste Unternehmen, dass unser zukunftsweisendes Mobilitätsprogramm nutzt. Die ersten vier Fahrzeuge ? alles BMW 1er ? stammen zudem aus der Region und wurden im BMW Werk Regensburg produziert."

Die Corporate-Carsharing-Fahrzeuge sind mit einem intelligenten Telematik-System von BMW ausgestattet und werden über eine Fleet-Management-Plattform verwaltet. Bei einer einmaligen Registrierung erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Infineon einen selbstklebenden RFID-Chip auf den Führerschein. Mit dem Chip lassen sich alle Corporate-Carsharing-Fahrzeuge schlüssellos öffnen. Während der Geschäftszeiten stehen die Fahrzeuge auf festen Stellplätzen für Dienstfahrten bereit. Nach Feierabend ab 17 Uhr und am Wochenende von Freitag 17 Uhr bis Montagmorgen 8 Uhr bietet Infineon seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit die Fahrzeuge privat zu buchen. Die Gebühr dafür entspricht marktüblichen Preisen.