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Die bayerische Landesausstellung heißt 2014 Kaiser Ludwig "den Bayern" willkommen. Die Kosten für die Landesausstellung, die vom 16. Mai bis 2. November 2014 in Regensburg stattfinden soll, teilen sich die Stadt und das Haus der Bayerischen Geschichte.

Am Donnerstagabend, 21.02., gab es vom Regensburger Finanzausschuss grünes Licht für die Wiederauferstehung von Kaiser Ludwig. Die Geschichte  "des bayerischen Helden", der zu seinen Lebzeiten rund 40 Mal in Regensburg gewesen sein soll, wird 2014 in einer Landesausstellung zu sehen sein.

Doch warum steht Ludwig der Bayer nächstes Jahr im Mittelpunkt der Ausstellung? Zum einen wurde er am 20. Oktober 1314, also vor 700 Jahren, zum König gewählt. Zum anderen soll Ludwig aus dem Schatten seines berühmten Nachfolgers Karl IV. herausgeholt werden. 

Kaiser Ludwig (1294/1314?1347), auch "Herzog auf dem Kaiserstuhl" genannt, war über viele Jahrhunderte hinweg eine Identifikationsfigur der bayerischen Geschichte. Er gehörte aber nicht nur zu den berühmtesten Persönlichkeiten seiner Zeit, auch als Förderer der Städte und Mehrer des bayerischen Herzogtums wurde er bekannt. Zudem pflegte der 1281/82 geborenen Wittelsbacher damals schon "globale Beziehungen" nach Böhmen, Ungarn und Italien. Darüber hinaus habe er während seiner Regentschaft, Regensburg besonderen Schutz gewährt sowie die Gerichtskompetenz der Stadt deutlich gestärkt. Die Bayerische Landesausstellung 2014 präsentiert deshalb vom 16. Mai bis 2. November sein aufregendes Leben in der Minoritenkirche, im Diözesanmuseum St. Ulrich und im Domgarten.

Die Finanzierung der Landesausstellung teilen sich die Stadt Regensburg und das Haus der Bayerischen Geschichte. Beide übernehmen die Kosten des Projekts in Höhe von rund drei Millionen Euro jeweils zur Hälfte. Da jedoch 150.000 Besucher erwartet werden, dürften Einnahmen in Höhe von elf Millionen Euro in die Kassen der Stadt fließen. Außerdem sollen die Kosten nach Angaben des Kulturreferenten Klemens Unger, durch den Einsatz von eigenem Personal, durch die Einnahmen aus Eintrittsgeldern und dem Souvenirverkauf bzw. dem Katalogverkauf auf ca. 800.000 Euro minimiert werden.

Bereits im Jahre 2000 konnte die Donaumetropole die Landesausstellung "Bavaria ? Germania ? Europa" ausrichten. Sehen wollten die Ausstellung damals aber gerade einmal 80.000 Geschichtsinteressierte, wie Museumschef Peter German-Bauer einräumte. Doch Experten erwarten steigende Besucherzahlen und schätzen daher 150.000 Gäste für realistisch ein. Trotz der Skepsis mancher Stimmberechtigter, erfolgte die Zustimmung für eine bayerische Landesausstellung in Regensburg einstimmig. Regensburg kann sich demnach 2014 auf Kaiser Ludwig- den "Bayer"- freuen.

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