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Am Samstag, 23.02., und Montag, 25.02., sorgten schneeglatte Fahrbahnen mit dem Einsetzen des Berufs- und Wochenend-Reiseverkehrs für zahlreiche Verkehrsunfälle.

Insgesamt 63 witterungsbedingte Verkehrsunfälle wurden in der Zeit von 6 bis 15 Uhr in der Einsatzzentrale Oberpfalz in Regensburg gemeldet. Bei sieben Verkehrsunfällen zogen sich 13 Personen leichte Verletzungen zu. Die häufigste Unfallursache war Abkommen von der Fahrbahn bei schneeglatten Straßen.

Der folgenschwerste Unfall ereignete sich kurz vor 7 Uhr auf der BAB A 93 in Fahrtrichtung München. Kurz vor der Rastanlage Pentling war ein Lastzug auf schneebedeckter Fahrbahn ins Schleudern geraten. Das unbeladene Fahrzeug kam nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach die Schutzplanke und stürze eine ca. 10 Meter hohe Böschung hinunter. Der 29-jährige türkische Berufskraftfahrer wurde von der Feuerwehr aus der stark deformierten Fahrerkabine geborgen und mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus in Regensburg eingeliefert.

Die Autobahn in Richtung München musste für die Dauer der Bergungsarbeiten komplett gesperrt werden. Dabei bildete sich ein Rückstau von einer Länge bis zu 10 km. Erst gegen 15 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben werden.

Auf der BAB A 6 in Fahrtrichtung Tschechien kam gegen 9:30 Uhr unmittelbar nach der Ausfahrt Alfeld ein Pkw nach einem Fahrstreifenwechsel wegen Schneeglätte von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug wurde in ein angrenzendes Waldstück geschleudert, überschlug sich dabei und prallte gegen einen Baum. Die drei Insassen zogen sich glücklicherweise keine schweren Verletzungen zu. An dem VW Fox entstand jedoch ein Totalschaden.

Auch auf der B 85 bei Edelsfeld im Lkr. Amberg-Sulzbach war ein Pkw bei Schneeglätte von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich überschlagen. Der 21-jährige Citoen-Fahrer kam leichtverletzt in eine nahegelegenes Krankenhaus.

Verkehrsbehinderungen auch am Montag

Annähernd 40 Verkehrsunfälle wurden am Montag, 25.02., in der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz in der Zeit von 4 bis 9 Uhr gemeldet. Betroffen waren sowohl Autobahnen wie Nebenstraßen.

Der schwerste Unfall ereigente sich auf der BAB A 3 zwischen den Anschlussstellen Rosenhof und Wörth. Gegen 5:15 Uhr geriet hier ein Lkw ins Schleudern und blockierte den Seitenstreifen sowie den rechten Fahrstreifen. Der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Während der Bergungsarbeiten kam es zu einem längeren Stau. Daneben ereigneten sich fünf weitere Unfälle mit Verletzten. Insgesamt waren es neun Personen, die sich leichte Verletzungen zuzogen. In zwei der Fälle wurden Fußgänger von Autos erfasst.

Auf der BAB A 3 Nürnberg ? Regensburg kam es zu stundenlangen Behinderungen mit einem bis zu zehn Kilometer langen Stau zwischen der Anschlussstelle Neumarkt und der Rastanlage Jura. Auf Grund der winterlichen Fahrbahnverhältnisse blieben dort auf einer langgezogengen Steigung mehrere Lkw hängen. Der Stau löste sich erst gegen 10 Uhr auf.



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