Am Donnerstag, 06.03., durchsuchten Polizeibeamte im Rahmen einer großangelegten Durchsuchungsaktion 146 Objekte in den Regierungsbezirken Oberpfalz, Niederbayern, Oberbayern und Mittelfranken. Mittlerweile sind die Durchsuchungen abgeschlossen und die Polizei zieht ein Fazit.
Insgesamt wurden bei der Durchsuchungsaktion 86 Waffen (54 Kurz- und 32 Langwaffen), ca. 5.500 Gramm Betäubungsmittel, ca. 2.000 Schuss Munition und 190 verbotene Gegenstände (darunter z.B. Messer und Schlagringe) sichergestellt. Die Durchsuchungen selbst verliefen ohne Zwischenfälle.
Grund für die Aktion waren intensive und zeitaufwendige Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg und der Staatsanwaltschaft Regensburg während der letzten Monate. Auf Grund der Anzahl der zu durchsuchenden Objekte sowie des betroffenen Personenkreises (Mitglieder der Motorradclubs Bandidos, Trust und Mongols) waren rund 1.700 Polizeibeamte aus mehreren bayerischen Polizeipräsidien an der Durchsuchungsaktion beteiligt.
Angehörige von Spezialeinsatzkommandos aller Bundesländer waren wegen der Gefährdungslage eingesetzt worden. Unter anderem nahmen Beamte der Technischen Sondergruppe (TSG) des Bayerischen Landeskriminalamtes, die speziell für das Erkennen bzw. Entschärfen von explosionsgefährlichen Gegenständen ausgebildet sind, Polizeihubschrauben sowie zahlreiche Sprengstoff- und Rauschgifthunde teil.
Bei dem Großeinsatz wurden fünf Personen vorläufig festgenommen. Drei Personen davon sollen dem Haftrichter vorgeführt werden.
Razzia: Waffen und Betäubungsmittel sichergestellt
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