Horst Meierhofer, FDP Bundestagsabgeordneter, und Gabriele Anderlick, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit, sehen den Arbeitsmarkt im Wirtschaftsraum Regensburg auf soliden Beinen. Um dies jedoch auch für die Zukunft zu gewährleisten, will man sich um Nachwuchskräfte bemühen, um dem steigenden Ausbildungsbedarf der Unternehmen gerecht zu werden.
"Das wirtschaftliche Wachstum, das hohe Beschäftigungsniveau und die insgesamt niedrige Arbeitslosigkeit zeigen die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität unserer Region", meint Horst Meierhofer. Damit das auch künftig so bleibt, müsse man sich aber auf den wachsenden Arbeits- und Fachkräftebedarf einstellen. Diese Herausforderung sieht der FDP Bundestagsabgeordnete nur durch die Vernetzung von Politik, Bildungswesen und Wirtschaft als möglich an.
Gabriele Anderlick erläutert, dass für die Zukunft eine stärkere Anpassung der Rahmenbedingungen an die Bedürfnisse der Menschen notwendig sei. So müsse die Erziehung von Kindern oder die Pflege von hilfsbedürftigen Angehörigen auch bei Vollzeitarbeit möglich sein. Anderlik meint abschließend: "Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist aktuell die Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen. Daneben muss alles getan werden, junge Menschen zu Abschlüssen zu führen. Schul- und Ausbildungsabbrecher können und dürfen wir uns nicht länger leisten. Darüber hinaus brauchen wir entsprechende Lösungen in der Arbeitswelt. Dabei denke ich zum Beispiel an die Nutzung von Heimarbeit oder die Berufsausbildung in Teilzeit und letztlich an die Flexibilisierung von Arbeitszeiten. Wir müssen das Rad nicht neu erfinden, sondern bekannte Alternativen sinnvoll nutzen."
Wirtschaftsraum Regensburg auf gutem Weg
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- Kategorie: Panorama
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