Heute morgen geht alles seinen normalen Gang. Doch in der gestrigen Nacht von Montag, 18.03. auf Dienstag, 19.03. sorgte ein abgelegtes Päckchen in der Oberen Bachgasse für Furore. Der Horror: Die Beamten vermuteten Sprengstoff! Zum Glück handelte es sich aber um eine Bombenattrappe. Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus.
Gestern Nacht kam es in der Regensburger Altstadt zu einem Polizei - Großeinsatz. Ein abgelegtes Päckchen mit unbekannten Inhalt hielt die Beamten in Atem. Nachdem 18 Polizisten aus Regensburg eintrafen und die Situation analysierten, wurde die Straße zwischen ca. 20 Uhr und 24 Uhr komplett abgesperrt. Wie uns der Sprecher der Polizeiinspektion Süd, Rudolf Forberger bestätigte, mussten Spezialisten aus München angefordert werden. Immerhin bestand der dringende Verdacht auf Sprengstoff! Nach rund 60 Minuten erreichte die technische Einheit des Landeskriminalamtes den Ort des Geschehens und öffnete das Päckchen. Der Inhalt: Ein technisches Gerät und ein Pulver. Beides wurde sichergestellt und derzeit untersucht. Glücklicherweise handelte es sich höchstwahrscheinlich nur um eine Bombenattrappe, nicht um eine scharfe Bombe.
"Wir gehen von einer Beziehungstat aus", verlautete Forberger. Der Mann, der das verdächtige Päckchen vor der Häuserfront ablegte, wollte sich wohl an einer Frau rächen und ihr einen gehörigen Schrecken einjagen. Ob der Einsatz jedoch für den Täter teuer wird oder nicht, bleibt abzuwarten. Forberger geht davon aus, dass sich der Mann in einem psychischen Ausnahmezustand befunden hat. Anstehende Ermittlungen werden dies zeigen.
Bombenattrappe hält Polizei in Atem
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- Kategorie: Panorama
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