section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component
Die Schifffahrt an der Donau leistet einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Tourismusbranche in Regensburg. Die Stadt möchte diesen Kurs unterstützen, aber auch die Lebensqualität der Anwohner sicherstellen. Gemeinsam mit Anwohnern führte sie daher zur Neuordnung der Schifffahrtsländen ein Gespräch.

Oberbürgermeister Hains Schaidinger und Vertreter der Stadtverwaltung führten gemeinsam mit Anwohnern der Werftstraße zum Thema "Neuordnung der Schifffahrtsländen" eine Diskussion. Alle Teilnehmer bestätigten, dass dieses in sehr konstruktiver Atmosphäre verlaufen sei.

Angesprochen wurden vor allem der Lärm- und Umweltschutz. Schaidinger betonte deshalb, dass das An- und Ablegen von Charter- und Ausflugsschiffen ausschließlich auf der südlichen Seite der Donau erfolgen dürfe. Das Ufer an der Werftstraße diene als Stilllegebereich. Nur in Notfällen ? beispielsweise bei Hochwasser oder im Fall von Baustellen ? sei es erlaubt, auf das Ufer an der Werftstraße auszuweichen. Der Oberbürgermeister wies aber auch darauf hin, dass die Donau eine Bundeswasserstraße sei, auf der Schifffahrt uneingeschränkt zulässig sei. Außerdem existieren bestehende Länderechte der einzelnen Schifffahrtsgesellschaften, die nicht in Frage gestellt  bzw nur im Konsens gütlich geändert werden können.

Die Lärmbelästigung während der Nachtstunden soll künftig ein Nachtanleger am Alten Eisstadion, der nach dem Willen aller Beteiligten so bald wie möglich realisiert werden soll, reduzieren. Zwischen 20 und 6 Uhr müssen dann alle Schiffe fort an- und ablegen. Dann müssen alle Schiffe zwischen 20 und 6 Uhr dort an- und ablegen. Man werde prüfen, so der OB, ob künftig auch die Ver- und Entsorgung sowie alle Wartungsarbeiten in diesem Bereich stattfinden könnten und ob ein zweiter Nachtanleger an dieser Stelle zu realisieren sei.
 
Die derzeit noch nicht endgültig abgeschlossenen Planungen für einen Anleger für Kabinenschiffe am Alten Eisstadion sind nach Ansicht der Stadt der Notwendigkeit geschuldet, Ersatz für die weggefallene Anlegestelle am Donaumarkt zu schaffen. Seitens der Vertreter der Werftstraße wurde gefordert, den Schiffsverkehr zu minimieren. Außenlautsprechern und Warteschleifenfahrten im Bereich von Wohngebieten wurde eine Absage erteilt. Diese müssen künftig im Hafengebiet östlich der Nibelungenbrücke erfolgen. Auch das Anlegen in Dreierreihen ist unzulässig. Die Stadt betonte erneut: Es ist generell verboten, in dritter Reihe anzulegen.
 
In diesem Jahr hat auch erstmals eine Regensburger Länderunde stattgefunden, an der Vertreter der Stadt Regensburg, der LSR Lagerhaus- und Schifffahrtsgesellschaft mbH Regensburg sowie zahlreiche in Regensburg vertretene Flusskreuzfahrtgesellschaften an einem Tisch saßen. Diese Runde, die zum Austausch und zur einvernehmlichen Problemlösung angestoßen worden war, soll künftig einmal im Jahr stattfinden.

Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben