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Casting ? das gibt es für Bühnenkünstler, Sänger, Schauspieler und ? dank Dieter Bohlen, Detlef D! Soost oder Heidi Klum ? auch für Minderjährige, die meinen, Sie hätten was drauf oder ? je nach Branche ? nichts drauf (auf den Hüften). Für welches Casting man sich auch entscheidet ? es endet in einem One-Hit-Wonder, im Dschungel oder in einem Drama ? wie man am Beispiel der CSU in Regensburg sehen kann. 

So ist es doch meistens: Die, die wollen, können nicht; die, die können, wollen nicht und der, der jetzt schon kann, darf nicht. Oder so ähnlich. Elf mögliche OB-Kandidaten der CSU kamen in Frage - ohne dass aber jemals konkret Namen genannt wurden. Die Idee eines OB-Kandidaten-Castings war geboren worden. Aufgrund innerer Partei-Querelen und monatelanger regelrechter Schlammschlachten im Partei-Dschungel sind bereits vor dem offiziellen "Casting" im April 2013 nurmehr eine Hand voll übrig geblieben.

Heute abend trifft sich der Vorstand des CSU-Kreisverbands Regensburg-Stadt, und es wird mit Sicherheit genug Gesprächsbedarf im Kolpinghaus geben. Denn natürlich geht es auch um diese mehr oder weniger gelungene, öffentliche Suche um einen bzw. gleich ganz viele OB-Kandidaten.

Die einen wollen vielleicht, trauen es sich aber nicht zu sagen oder wurden noch nicht namentlich ins Spiel gebracht. Andere werden heiß gehandelt, haben aber nicht wirklich Lust auf das Amt. Casting gehört nicht in die Politik, das meinte auch der OB-Vorschlag der Fraktion, Christian Schlegl. Der möchte aber nur dann, wenn er eine Mehrheit hinter sich hat. "Das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Regensburg verdient Respekt und erfordert höchste Seriosität. (...) Die OB-Kandidatur ist kein Spiel und kein Spielzeug, es ist sehr harte Arbeit."

Dass sie kein Schaulaufen wollen machten mehrere hoch gehandelte Namen klar -  und haben durchaus recht damit. Deutlich wird aber auch, wie schwer es die CSU derzeit schon hat und im OB-Wahljahr noch haben wird. Und wenn das so weiter geht, dann wird es, wenn die Bürger an der Reihe sind, ihren Oberbürgermeister zu casten ? Verzeihung ? zu wählen, ein Drama, Baby.

Zumindest für die CSU, die bis dahin noch immer ? gewollt oder ungewollt publikumswirksam - nach ihrem Star bei RSDGOBK-Villa (Regensburg Sucht Den Geeigneten Oberbürgermeister Kandidaten) suchen wird. Mal sehen, wer in den Final-Shows dabei sein wird. Diese Frage wird sich wohl bestimmt noch bis Ende Mai hinziehen. Bis dahin muss eine Kreisvorstandschaft gewählt sein.

Ein bißchen erinnert es aber auch an eine Misswahl. Denn war es nicht schon immer so, dass manchmal eine "Miss Regensburg" gar nicht aus Regensburg cham ? Das wäre schon komisch.


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