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Am 16. April hstte der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Dr. Franz Rieger überraschend angekündigt, im Rahmen einer Urwahl den OB Kandidaten bestimmen zu wollen. Seit Monaten schon ist sich die CSU über die OB Kandidatur uneinig und hat nicht zuletzt für Schlagzeilen wegen eines anberaumten Castings gesorgt.

Bei der Pressekonferenz am 16. April verkündete Rieger, der ewigen Hängepartie um die OB-Kandidatur nun ein rasches Ende bereiten zu wollen und schlug kurzerhand vor, den Kandidaten durch eine Urwahl zu bestimmen.

"Der nun schon in das sechste Jahr gehende Bruderstreit innerhalb der Regensburger CSU lähmt meine Partei in ihren politischen Gestaltungsmöglichkeiten an allen Ecken und Enden", sagte Rieger. Anstatt dass sich die CSU auf einen für diese Stadt und für das Land so wichtigen Wahlkampf vorbereite, beschäftige sich die CSU fast nur noch mit uns selbst, so der stellvertretende Kreisvorsitzende weiter.

Jetzt, mit der Möglichkeit der Urabstimmung, die übrigens auch von höchster Stelle gut geheißen wird ? Horst Seehofer steht hinter dem Vorschlag Riegers ? werden nun alle rund 1.100 Mitglieder der Regensburger CSU den Kandidaten bestimmen. Eine Urwahl gab  es in der Geschichte der regensburger CSU noch nie. Bislang hat laut Medienberichten lediglich Christian Schlegl angekündigt, sich zur Wahl zu stellen.

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