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Zum 35-jährigen Jubiläum der Adoptionsvermittlungsstelle hat die Stadt Regensburg vergangene Woche rund 80 Pflege- und Adoptiveltern, Tagesmütter und Fachkräfte zu einem Festakt in den Leeren Beutel eingeladen.

Zur Einstimmung auf die Feierlichkeiten trug die Adoptivmutter Marianne Gruber das Lied "So kleine Hände" von Bettina Wegner vor. Auf der Gitarre wurde sie dazu von Holger Loos, städtischer Sozialpädagoge im Bereich der Kindertagespflege, begleitet. Für die weitere musikalische Untermalung zwischen den Redebeiträgen sorgte Sascha Liebl mit Trompetenstücken.

Bürgermeister Joachim Wolbergs betonte in seiner Begrüßung, wie wichtig der Stadt Regensburg die Arbeit des Adoptiv- und Pflegedienstes sei. Besonders die fachliche Beratung und Begleitung würdigte er in diesem Zusammenhang. Außerdem zollte er jenen Respekt, die dazu bereit seien, Kindern ein neues Zuhause zu geben.

Im Anschluss an die Worte von Wolbergs stellte Dr. Hermann Scheuerer-Englisch, Leiter der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle der Katholischen Jugendfürsorge einschlägige Erkenntnisse der entwicklungspsychologischen Bildungsforschung vor. Er machte deutlich, dass mit der Bildungsfrage das entscheidende Thema für Pflegefamilien angesprochen sei. Dabei brachte er traumatische Erfahrungen von Kindern ebenso zur Sprache wie Loyalitätskonflikte oder die Gestaltung von Besuchskontakten der leiblichen Eltern. Auch er stellte heraus, dass der Beitrag, den Adoptiv- und Pflegeeltern leisten, unbezahlbar und von unschätzbarem Wert sei.

Trotz vieler liebevoller Pflegefamilien im Raum Regensburg besteht nach wie vor ein erheblicher Bedarf an Pflegestellen. Weiterhin werden dringend Pflegeeltern gesucht. Bürgerinnen und Bürger, die sich in diesem Bereich engagieren möchten, sind daher herzlich eingeladen, sich beim Amt für Jugend und Familie zu informieren: Pflegekinderdienst und Adoptionsvermittlungsstelle, Richard-Wagner-Straße 20, Telefon 507-3760 oder 507-4513.

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