Die Scheitelwelle hat Regensburg passiert. Jetzt steigt das Wasser nicht mehr weiter. Ganz allmählich sinken die Pegel und die Lage entspannt sich.
Von einem "Zickigen Hochwasser" sprach gestern Regensburgs Umweltreferent Dr. Wolfgang Schörning und hatte nicht Unrecht damit. In der Tat war es schwierig, verlässliche Prognosen zum Höchstpegelstand zu geben, denn manchmal stieg das Wasser innerhalb von Minuten ungewöhnlich hoch an, dann tat sich einige Stunden lang gar nichts.
Doch sicher ist nun, dass die Scheitelwelle Regensburg passiert hat und die Pegel langsam aber sicher zurückgehen werden. Der Höchststand von 6,82 wurde gestern am späten Abend erreicht. Lange Zeit blieb dieser stabil, was den Einsatzkräften eine äußerst unruhige Nacht bescherte. Allein in der Badstraße waren 65 Einsatzkräfte rund um die Uhr vor Ort und kämpften gegen das steigenden Grundwasser an.
Im gesamten Stadtgebiet sind derzeit noch mehr als 500 Einsatzkräfte im Dienst. Die Thundorfer Straße, die Eiserne Brücke, der Eiserne sowie der Grieser Steg bleiben aus Sicherheitsgründen weierhin gesperrt. Auch der Katastrophenfall wurde noch nicht aufgehoben.
Hochwasser in Regensburg: Sinkende Pegel
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