In den frühen Morgenstunden des 18.06. kam es zu zwei schweren Verkehrsunfällen im Bereich der Autobahn A3 zwischen den Anschlussstellen Wörth-Wiesent und Rosenhof in Fahrtrichtung Regensburg. Zwei Personen wurden bei dem Unfall getötet, zwei erlitten schwere Verletzungen, weitere fünf Personen wurden leicht verletzt. Die Schadenssumme liegt im sechsstelligen Bereich.
Der erste Unfall ereignete sich gegen 2:30 Uhr, als sich in Fahrtrichtung Nürnberg vor der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Wörth-Wiesent und Rosenhof ein Stau gebildet hatte. Dabei war ein VW-Kastenwagen mit ungarischer Zulassung auf einen Sattelzug aufgefahren. Es kam zu einem Brand des Kühlaufliegers und des aufgefahrenen Sprinters. Der Fahrer, der sich zu dieser Zeit alleine in seinem Wagen befand, kam in den Flammen ums Leben.
Das Fahrzeug hatte Elektronikteile geladen und war nach Rüsselsheim unterwegs. Die Identität des Toten ist ungeklärt. Beim Fahrer des Sattelzuges handelt es sich um einen 37-jährigen Slowenen, der auf dem Weg vom Flughafen Graz zum Flughafen nach Frankfurt/Main war. An den beiden Fahrzeugen entstand nach ersten vorsichtigen Schätzungen ein Schaden von 60.000 Euro. Davon unberücksichtigt ist die Schadenshöhe des jeweiligen Frachtgutes.
Durch den sich bildenden Stau richtete die Polizei an der Anschlussstelle Wörth-Wiesent eine Absicherung durch ein Polizeifahrzeug ein. Auf dieses Streifenfahrzeug fuhr gegen 03.20 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache ein rumänischer Kleinbus, Typ Fiat Ducato, der mit acht Personen besetzt war. Eine Frau erlitt bei dem Zusammenstoß tödliche Verletzungen, zwei weitere Personen wurden schwer, fünf Personen leicht verletzt.
Zur Identität der Insassen ist bisher noch nichts bekannt. Die Polizeibeamten blieben unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden. Die Schadenssumme wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt.
An den Unfallstellen waren zahlreiche Rettungsdienste, darunter drei Hubschrauber, die Feuerwehren der Region und Mitarbeiter der Autobahnmeisterei, sowie zahlreiche Polizeikräfte im Einsatz. Mit der Sachbearbeitung der beiden Unfälle betraut ist die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Regensburg wurden zu den beiden Verkehrsunfällen Gutachter beordert. Die Autobahn ist zwischen den Anschlussstellen Rosenhof und Kirchroth auf Grund der Bergungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme noch längere Zeit gesperrt. Der Verkehr wird an den erwähnten Anschlussstellen der BAB A 3 ausgeleitet.
A3: Zwei Tote und mehrere Verletzte
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