Neue Hinweise im Fall Maria Baumer

Die seit dem 26. Mai 2012 vermisste Maria Baumer war offenbar als Tramperin in der Oberpfalz unterwegs. Zwei Zeuginnen wollen die junge Frau in der Nähe des Industriegebiets "Am Forst" bei Weiden gesehen haben, wo sie per Anhalter nach einer Mitfahrgelegenheit suchte.

Vor rund einer Woche initiierte die Polizei eine groß angelegte Fahndungsaktion u.a. mit Plakaten entlang des Jakobswegs, wo die seit über einem Jahr vermisste Maria Baumer  vermutet wird. Nun meldeten sich zwei Frauen, die die mittlerwile 27-Jährige gesehen haben. Die Aussagen der beiden Frauen waren so präzise, dass daraufhin ein Autofahrer ausfindig gemacht werden konnte, der Maria Baumer bis zur Anschlussstelle Wernberg-Köblitz mitgenommen hatte.
 
Bei der Anhalterin, da sind sich die beiden Frauen sowie der Autofahrer ganz sicher, hat es sich um die vermisste Maria Baumer gehandelt.  An diesem Tag hatte sie eine leere Gitarrenhülle und einen großen Trekking-Rucksack bei sich, über den eine knallgelbe oder knallrote Regenschutzhülle gezogen war.  Während der Autofahrt unterhielt sich Maria Baumer mit dem Fahrer und erzählte, dass sie aus Italien gekommen war und nun, nach dem Besuch bei einer Familienangehörigen in Weiden, über Regensburg nach Portugal unterwegs ist.

Nun sucht die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg  nach weiteren Zeugen welche die junge Frau gesehen gar als Anhalterin mitgenommen haben. Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter der Telefonnummer: 0941/5062888 entgegen.