Der Freistaat Bayern unterstützt die Kommunen in der Oberpfalz 2013 mit rund sieben Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderprogramm. Besonders der ländliche Raum profitiert von dieser Maßnahme.
Förderung und Revitalisierung lauten die Zauberwortedes Bayerischen Städteförderprogamms, im Rahmen dessen der Oberpfalz insgesamt sieben Millionen Euro zugesprochen werden sollen. Zahlreiche Kommunen im ländlichen Raum werden somit bei der Bewältigung des Strukturwandels infolge demografischer Veränderungsprozesse unterstützt. Innerörtlicher Industrie- und Gewerbebrachen sollen dabei besondere Berücksichtigung erfahren.
"Neben der Aufbereitung von Brachflächen ist es ein Ziel des bayerischen 'Aktionsplans demografischer Wandel', vitale Kommunen und attraktive Zentren als Ankerpunkt der Daseinsvorsorge zu sichern und zu entwickeln", so Bayerns Innen minister Joachim Herrmann heute in München. Daher liegen die Schwerpunkte der Förderung im Regierungsbezirk Oberpfalz 2013 unter anderem bei der Revitalisierung von Gewerbebrachen in Altenstadt a.d. Waldnaab, Krummennaab, Mitterteich, Pressath und Seubersdorf i. d. Opf.
Förderung in Bayern
Bayernweit stehen 2013 insgesamt 291 bayerischen Städten und Gemeinden Fördermittel in Höhe von rund 42,6 Millionen Euro zur Verfügung. Davon wer-den 2,7 Millionen Euro für die Militärkonversion eingesetzt. "Mit einem Anteil von 12 Millionen Euro für die Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebrachen können wir spürbare Impulse für die wirtschaftsstrukturelle und städte-bauliche Entwicklung vor allem in strukturschwachen Kommunen setzen", so Herrmann. Zusammen mit den Investitionen der Kommunen ergibt sich im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm 2013 ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 65 Millionen Euro.
Rund 83 Prozent der Fördermittel dieses Programms fließen in den ländlichen Raum, in dem knapp 57 Prozent der bayerischen Bevölkerung leben. "Von der Städtebauförderung geht eine hohe Anstoßwirkung für weitere Investitionen aus. Damit leistet sie auch einen wertvollen Beitrag für den Arbeitsmarkt, gerade in von Abwanderung bedrohten Regionen", so der Innenminister.
Sieben Millionen für die Oberpfalz
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