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Die Stadt Regensburg sicherte sich für den Bau einer Stadthalle das Kepler-Areal am Ernst-Reuter-Platz. Ob hier jedoch tatsächlich eine Stadthalle entstehen wird, soll erst bis 2016 entschieden werden.

Die Vorteile des Standorts liegen auf der Hand: Er liegt in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof und dem Stadtzentrum. Das Grundstück, das der Evangelischen Kirche gehört, wird nun bis 2016 für den möglichen Bau einer Stadthalle freigehalten.
Die auf dem Kepler-Areal stehenden Studentenwohnheime Kepler- und Lutherhaus sind erheblich sanierungsbedürftig. Der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche ist es sehr wichtig, in Regensburg auch weiterhin Wohnraum für Studenten anzubieten. Deshalb kam die Stadt der Evangelischen Landeskirche entgegen: Sie verkauft an das ESW ein Grundstück zur Realisierung eines Ersatzstandortes für ein Studentenwohnheim.

Umfangreiche Planungen

Vor dem Bau eines RKK müssen die planerischen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Eine Voraussetzung ist die Umgestaltung des gesamten Verkehrssystems im Umfeld des Standorts, darunter die Verlegung des Bustreffs Albertstraße sowie eine Reduzierung der Verkehrsflächen am Ernst-Reuter-Platz. Damit wird sich der Planungsausschuss voraussichtlich Ende Juli 2013 in einer Sitzung beschäftigen.

Mit der ab jetzt gut drei Jahre dauernden Angebotszeit, die am 31. Oktober 2016 endet, haben die Stadt und der Stadtrat die Möglichkeit, spätestens im Jahr 2016 auf der Grundlage der bis dahin vorliegenden planerischen Erkenntnisse eine definitive Entscheidung für oder gegen den RKK-Standort am Ernst-Reuter-Platz zu treffen.

Das ESW kann in der Zwischenzeit Studentenwohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Nibelungenkaserne errichten. Eine Verlagerung des studentischen Wohnens vom Kepler-Areal in den Neubau kann voraussichtlich spätestens 2018 erfolgen.

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