Bürgermeister Joachim Wolbergs ist von den Aussagen des Frankfurter Veranstalters zum Ironman 2014 in der Regensburger Presse enttäuscht. Er kritisiert dessen mangelnde Kompromissbereitschaft.
"Wir haben in der Vergangenheit viel möglich gemacht, um den Ironman nach Regensburg zu holen: Wir sind dem Team von Xdream in finanziellen und organisatorischen Fragen entgegengekommen, weil wir uns für die Stadt Regensburg eine enorme Strahlwirkung erhofft haben. Jetzt aber stelle ich fest, dass Xdream dies offensichtlich gar nicht zu würdigen weiß. Ich glaube, wir können vom Veranstalter durchaus Kompromissbereitschaft bei der Terminfindung erwarten und müssen keinem einseitig diktierten Forderungskatalog an die Stadt nachgeben. Das sind wir im übrigen auch den Bürgerinnen und Bürgern schuldig, weil wir mehr Interessen zu berücksichtigen haben, als auf die Sonderwünsche des Veranstalters Xdream einzugehen."
Laut Renndirektor Kai Walter steht der Ironman im kommenden Jahr wieder auf der Kippe. Ferner haben er und sein Team sich selten so unwillkommen gefühlt wie in diesem Jahr. "Ich habe den Ironman bisher immer anders erlebt", meint Bürgermeister Joachim Wolbergs. "Ich habe viele begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer und eine Menge Besucher gesehen, denen die Veranstaltung richtig Spaß gemacht hat. Ich bin schon deshalb an einer Wiederholung des Ironman in Regensburg interessiert, aber eben nicht um jeden Preis. Lieber investieren wir das Geld in unseren eigenen Sportnachwuchs und eigene sportliche Events, die von hiesigen Veranstaltern mit Engagement und Herzblut organisiert werden."
Wolbergs: Ironman ja, aber nicht um jeden Preis!
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- Kategorie: Panorama
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