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Radfahrer der Aktion "Regenbogenfahrt 2013"  der Deutschen Kinderkrebsstiftung besuchten das Universitätsklinikum Regensburg. Die Sportler, die alle selbst in ihren Kinder- und Jugendjahren an Krebs erkrankten, sprachen den krebskranken Kinder Mut im Kampf gegen ihre schwere Erkrankung zu.

Unter dem Motto "Wir haben es geschafft ? Ihr könnt es auch schaffen!" radeln jedes Jahr mehr als 40 junge Erwachsene, die sich für die Deutsche Kinderkrebsstiftung engagieren, mehrere hundert Kilometer durch Deutschland. Die diesjährige Tour, die unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer stattfindet, führt die Radfahrer von Würzburg bis nach Salzburg in Österreich. Das Besondere daran: Die Teilnehmer litten selbst in Kinder- und Jugendjahren an Krebserkrankungen und besiegten diese. Mit ihrer Tour möchten sie erkrankten jungen Patienten und deren Familien Mut machen. Insgesamt neun Behandlungszentren sind die Stationen der Tour. Am 20. August 2013 besuchten sie das Universitätsklinikum Regensburg.

Bereits am Vorabend trafen die Radfahrer am Elternhaus des Vereins zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern e.V. (VKKK) ein, wo sie mit einem Grillfest empfangen wurden. So bot sich für die Sportler wie auch für die erkrankten Kinder und deren Familien eine gute Gelegenheit zum intensiven Erfahrungsaustausch. Am nächsten Morgen begrüßte Gerhard Weber, Bürgermeister der Stadt Regensburg, die Radler. Nach einem kräftigen Frühstück besuchten sie gemeinsam die Kinder der Stationen 82 und 83 in der KUNO-Klinik des UKR. Dabei sprachen die Regenbogenfahrer den jungen Patienten Mut zu, indem sie ihnen zeigte, dass man trotz einer Krebserkrankung in frühen Jahren ein normales Erwachsenenleben führen und sogar Sport treiben kann. Ihre Botschaft ist: Auch wenn Diagnose und Therapie emotional und körperlich sehr belastend sind, können mehr als drei Viertel der erkrankten Kinder heute geheilt werden und dann ein normales Leben führen ? ein Leben so bunt wie ein Regenbogen.

PD Dr. Jürgen Föll, Oberarzt in der Abteilung für Pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation des UKR, dankte den Radfahrern und der Deutschen Kinderkrebsstiftung für ihr Engagement: "Wir freuen uns sehr über den Besuch der Regenbogenfahrer. Sie bringen unseren kleinen Patienten eine willkommene Abwechslung im Klinikalltag." Viele der begeisterten kleinen Patienten begleiteten die in Regenbogenfarben gekleideten Radfahrer bis zu deren Rädern vor dem Klinikgebäude. Aber nicht allen Patienten war dies möglich. "Gerade wenn die Kinder durch eine Chemotherapie zu schwach sind, das Bett zu verlassen, oder wegen hoher Infektionsgefahr isoliert bleiben müssen, sind sie umso dankbarer, wenn sich jemand wie die Regenbogenfahrer die Zeit für einen Besuch am Krankenbett nimmt", erläutert Irmgard Scherübl. Sie betreut als Spiel- und Musikpädagogin die Kinder in der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des UKR und engagiert sich als Vorstandsmitglied im VKKK.

Für die Teilnehmer der Regenbogenfahrt 2013 ging es nach dem Besuch der Kinderklinik am UKR weiter nach Ingolstadt.

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