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Die Feinstaubbelastung in Regensburgs ist im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Wie gefährlich Feinstaub sein kann, zeigt eine Studie der Universität Ulm. Wissenschaftler konnten hierbei belegen, dass Feinstaub auch unterhalb der Grenzwerte bereits Gesundheitsgefährdungen mit sich bringt.

Europaweite Richtlinien zum Schutz der Menschen und deren Gesundheit schreiben vor, dass der  Feinstaub-Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter an maximal 35 Tagen im Jahr überschritten werden darf. In Regensburg wird die Feinstaubbelastung durch eine Messstation am Rathaus kontrolliert. Dort wurde laut aktuellen Daten des Bayerischen Landesamtes für Umwelt eine Überschreitung von bereits 26 Tagen in diesem Jahr gemessen ? 2012 waren es nur 18 Tage.

Feinstaub kann aus natürlichen und menschlichen Quellen stammen. Die Dominanz hängt von den jeweiligen örtlichen Begebenheiten ab. Hauptverursacher der natürliches Staubbelastung sind Erosionen von Gesteinen sowie Kleinstlebewesen und Teile von ihnen. Aber auch durch die Wirtschaft - beziehungsweise die Industrie und den Verkehr - trägt der Mensch einen Großteil zur Feinstaubbelastung bei.

Eine aktuelle, im Jahr 2006 begonnene und seit 2011 ausgewertete, Studie der Universität Ulm ergibt, dass schon eine Feinstaubkonzentration unterhalb des europäischen Grenzwerts die Wahrscheinlichkeit einer Lungenkrebs-Erkrankung erhöht. Je kleiner die Feinstaubpartikel sind, desto leichter erfolgt eine Aufnahme über die Atemwege, wobei sie in die Lunge und das Blut gelangen können. Somit hat die Luftverschmutzung auch noch andere große gesundheitliche Auswirkungen,wie etwa die Verstärkung von Allergiesymptomen, die Zunahme von asthmatischen Anfällen oder Atemwegsbeschwerden.

Erhöhte Feinstaubbelastungen treten vor allem in städtischen Gebieten auf. Gerade Stadtjogger sollten daher Hauptverkehrsknotenpunkte und Pendlerzeiten meiden. Stattdessen sollten sie auf nahe gelegene Wälder ausweichen. Geht ihnen hier die Puste aus, können sie schließlich auch unbesorgt tief Luft holen.

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