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Während wir heute mit den Vorzügen des Internets aufwachsen und dieses wie selbstverständlich in unserem Alltag einsetzen, geht es vielen Senioren ganz anders. Oftmals haben sie Hemmungen oder gar Ängste, das Medium zu nutzen. Senioren@home hilft seit fünf Jahren, dass sie sich sicher und angstfrei in der Computerwelt bewegen.

 "Es war die Angst des Tormanns beim Elfmeter", erinnert sich die 78-Jährige und zitiert Peter Handkes berühmten Krimi. Doch es gab keinen Krimi. Es gab nur einen Computer, diese "flimmernde Kiste" die Angst einflößte, damals. Und heute? Lächelnd surft sie durchs Internet. Senioren@home die Computerspezialisten von ReNeNa, von Regensburgs netten Nachbarn, haben sie fit gemacht, fit für die neue Computerwelt.
 
Senioren@home feiert heuer den fünften Geburtstag und ist aus den Kinderschuhen raus gewachsen. Rund 1000 Einsätze stehen inzwischen in der Bilanz, die die Gruppe um Teamleiter Bodo Schmitz geleistet hat. Neben Schmitz sind dies Markus Zinnecker, Siegfried Wagner, Günter Bartl und Lutz Arendt, die sich ehrenamtlich im Treffpunkt Seniorenbüro des Senioren- und Stiftungsamtes der Stadt Regensburg engagieren. Allein im vergangenen Jahr war die Gruppe rund 250 Mal in Regensburg im Einsatz, um ältere, Menschen in Sachen Computer zu beraten, ihnen surfen und mailen beizubringen.
 
Auch Gerhard Mayer und Paul Kiss, Pensionäre  aus der Konradsiedlung, sind mit Hilfe von Senioren@home fit für die virtuelle Welt. "Dabei begann unser Leben mit dem Laptop äußerst problematisch", erinnert sich Gerhard Mayer. "Eine Woche stand das Ding im Wohnzimmer, original verpackt. Keiner kannte sich aus. In meiner Verzweiflung habe ich sogar telefonisch Hilfe bei einer Bekannten im österreichischen Seefeld gesucht. Der Kurs am Telefon hat aber nicht funktioniert. Und ein Kurs bei einer Computerfirma hätte dort bis zu 84 Euro in der Stunde gekostet."
 
Hilfe für die beiden "Verzweifelten" kam dann über einen Artikel in einer Regensburger Tageszeitung. Gerhard Mayer: "Wenn Oma eine E-Mail schreibt" stand da, und darunter war der Hinweis auf Senioren@home. Das war unsere Rettung. Wir haben angerufen und Hilfe angefordert und seitdem funktioniert es am Computer. Wir informieren uns aus dem Internet und schicken E-Mails bis nach Amerika ?"
 
An diesen Erfolg war kaum zu denken, als Senioren@home 2008 seine Arbeit aufnahm. Lutz Arendt, Bodo Schmitz und Walter Wießner haben die Einrichtung damals gegründet. Ihr Vorschlag fiel beim Leiter des Senioren- und Stiftungsamtes, Herbert Lerch, gleich auf fruchtbaren Boden. Denn immer mehr Seniorinnen und Senioren hatten sich bereits einen Computer oder Laptop zugelegt, und suchten schon fast verzweifelt nach Hilfe bei der Bedienung der Geräte.
 
E-Mails schreiben und "googeln", also Informationen im Netz suchen zu Alltagsproblemen und auch zu Reisen, zählt zu den Lieblingsbeschäftigungen der Seniorinnen und Senioren am Computer, hat Bodo Schmitz festgestellt. "Außerdem haben sich viele alleinstehende Senioren eine hervorragende Verbindung zu auswärtig wohnenden Kindern, Verwandten oder Bekannten aufgebaut, mit denen sie täglich kommunizieren und sich austauschen. Der Computer kann da ein gutes Mittel gegen das Alleinsein sein, aber auch in Notfällen rasch Hilfe organisieren", so Bodo Schmitz. Gerade für diejenigen, die im Internet arbeiten und sich informieren wollen, bietet Senioren@home fundierte Hilfestellung an. Das Angebot der Computerspezialisten umfasst auch Beratung und Unterstützung beim Gerätekauf sowie eine Grundlagenschulung in Sachen Textverarbeitung, Bildbearbeitung und konkrete Hilfe bei individuellen Computerproblemen, wie Software und Anschlüssen.
 
Senioren@home ist zu erreichen unter:
 
Treffpunkt Seniorenbüro
Servicebüro Johann Hösl-Straße 11
Telefon 0941/ 507-5599
 
Kosten:
Pro Anfahrt werden 7 Euro Aufwandspauschale berechnet

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