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Die Infektionskrankheit Keuchhusten ist trotz kostenloser Impfmöglichkeiten auf dem Vormarsch. Bemerkenswert dabei ist, dass die vermeintliche Kinderkrankheit auch immer mehr Erwachsene betrifft. Experten warnen ? gerade für ältere Menschen kann der starke Husten tückisch werden.

Bei der Barmer verzeichnete man von 2006 bis 2012 einen Anstieg der Fallzahlen um nahezu 50 Prozent von rund 5.000 auf 9.000 Betroffene. Gerade in der Altersgruppe der über 30-Jährigen erhöht sich die Zahl der Erkrankten stetig. Im Jahr 2012 stieg die Zahl derer, die sich mit Keuchhusten in ärztliche Behandlung begeben mussten, erheblich an.

Ein anderes Krankheitsbild

Im Gegensatz zu Kindern, die unter keuchenden Hustenanfällen leiden, werden Erwachsene meist von einem lang anhaltenden, nicht abklingenden Husten geplagt.  Auch grippeähnliche Symptome stellen sich zu Beginn der Erkrankung bei den erwachsenen Patienten häufig ein. Fieber dagegen tritt in den meisten Fällen nicht auf, sodass viele Betroffene gar nicht oder wenn erst spät zum Arzt gehen. Da die Symptome nicht eindeutig sind, bleibt die Krankheit häufig unentdeckt.

Schutz durch Impfung

Erwachsene, die an Keuchhusten erkranken, sind höchst ansteckend. Gerade für kleine Kinder oder Säuglinge kann das zu einem großen Risiko werden, denn bei ihnen kann die Krankheit ? im Gegensatz zu Erwachsenen ? sogar tödlich verlaufen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts empfiehlt daher nicht nur die Schutzimpfung im Kleinkind- und Vorschulalter, sondern auch die Auffrischung des Impfschutzes bei Erwachsenen. Besonders Menschen, die engen Kontakt mit Säuglingen haben (Eltern/Geschwister/Großeltern), sollten sich impfen lassen.

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