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Am Mittwoch, 25. September, findet der bundesweite Aktionstag gegen Glücksspielsucht statt. In Regensburg wird auf dem Neupfarrplatz von 10 bis 15 Uhr ein Riesenwürfel und eine Bodenzeitung auf die Gefahr des Glücksspiels aufmerksam machen.

In Bayern leiden laut einer aktuellen Studie rund 28.000 Menschen unter einer Glücksspielsucht, 34.000 Menschen sind gefährdet, der Sucht zu verfallen. Die Dunkelziffer jedoch schätzen Experten als wesentlich höher ein.

Hilfe suchen

Betroffene haben neben ihrer Spielsucht oft auch Probleme mit Alkohol, sind Nikotionabhängig oder leiden unter Depressionen. Hilfe suchen sie sich in den meisten Fällen erst, wenn sie in finanzielle Schwierigkeiten geraten.  Das Fatale: Die Sucht ist schwer zu bekämpfen. Eine Therapie führt bei rund einem Drittel der Betroffenen aus der Sucht, ein weiteres Drittel erfährt eine Linderung der Spielsucht, das verbleibende Drittel findet kommt nicht aus der Spielhölle.

Ein vor einem Jahr rechtskräftig gewordener Glücksspielvertrag verbietet das Entstehen neuer Spielhallen. Die bereits vorhandenen jedoch dürfen noch weitere vier Jahre bestehen, bis Mehrfachkonzessionen abgegeben werden müssen. Doch auch die Nähe zur tschechischen Grenze stellt für viele Spielsüchtigen in der Oberpfalz eine Gefahr dar. In Tschechien sind nicht nur die Einsätze geringen und die Gewinne höher ? die Casinos haben auch 24 Stunden geöffnet, sodass die Spieler rund um die Uhr ihrer Sucht nachgehen können.

Im Internet finden Betroffene und deren Angehörige Hilfe bei der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern, sowie bei den Initiativen "Verspiel nicht dein Leben" und "Verspiel nicht mein Leben".

(Vorschaubild: La-Liana  / www.pixelio.de)

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