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Mit dem Start eines interdisziplinären Wirbelsäulenzentrums verbessert das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) die Versorgung von Patienten mit Erkrankungen der Wirbelsäule. Koordinierte Untersuchungen und abgestimmte Therapiepläne an einem Tag sind das Ziel.
 
Patienten mit Erkrankungen der Wirbelsäule sind meist über lange Zeiträume mit starken Schmerzen belastet. Die Therapiemöglichkeiten erstrecken sich von Medikamenten bis hin zu Operationen. Um diese Patienten nun noch besser diagnostizieren und gezielter behandeln zu können, startet das Universitätsklinikum Regensburg zum 1. November 2013 ein interdisziplinäres Wirbelsäulenzentrum. Hier arbeiten die Fachbereiche Neurochirurgie, Unfallchirurgie, Schmerztherapie, Röntgendiagnostik und Physiotherapie Hand in Hand.
 
"Wir bieten den Patienten an, bereits mit dem ersten Termin bei uns alle erforderlichen Untersuchungen durchzuführen und ihnen anschließend einen abgestimmten Therapieplan an die Hand zu geben", erläutert Professor Dr. Alexander Brawanski, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie des UKR und Sprecher des Wirbelsäulenzentrums. "In unserem Haus sind alle Möglichkeiten der Diagnostik und der Therapie vorhanden. So können wir dem individuellen Beschwerdebild entsprechend schnell und umfassend handeln. Wichtig ist uns, dass der Patient nach den Untersuchungen bei uns mit seinem niedergelassenen Arzt das weitere Vorgehen in Ruhe bespricht und hierfür alle Therapieoptionen kennt."


 Etwa 90% aller Deutschen machen im Lauf ihres Lebens Erfahrungen mit Rückenbeschwerden. Nicht immer stecken ernsthafte Erkrankungen dahinter. Wirbelsäulenschäden, die angeboren sind oder durch Unfälle und Fehlhaltungen entstehen können, sind aber in jedem Fall medizinisch abzuklären. "Hier heißt es, schnell und professionell zu handeln, damit die Patienten nicht unnötig lange Schmerzen erleiden müssen. Denn bei Schmerzen leidet immer auch die Seele", so Professor Brawanski.

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