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Am 30. November jährt sich die Titelverleihung "Fairtrade-Stadt Regensburg" zum ersten Mal. Grund genug, zurückzublicken und Bilanz zu ziehen.

Sabine Leistner vom Weltladen una terra und Gründungsmitglied der Steuerungsgruppe Regensburg erinnert sich: "Nach zwei Jahren intensiver Vorbereitung waren wir sehr glücklich den Titel erhalten zu haben. Wie alle anderen Fairtrade Städte musste auch Regensburg fünf Kriterien erfüllen, um diesen Titel zunächst für die Dauer von zwei Jahren verliehen zu bekommen.

  1. Beschluss der Kommune in den Bürgermeisterbüros und den Stadtratssitzungen mindestens zwei Produkte aus fairem Handel anzubieten.

  2. Eine lokale Steuerungsgruppe aus ehrenamtlichen Mitgliedern wird gebildet

  3. In den lokalen Einzelhandelsgeschäften werden gesiegelte Produkte aus Fairem Handel angeboten und in Cafés und Restaurants werden jeweils mindestens zwei Fairtrade-Produkte ausgeschenkt.

  4. Öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Vereine und Kirchen verwenden Fairtrade-Produkte und führen Bildungsaktivitäten zum Thema "Fairer Handel" durch.

  5. Die örtlichen Medien berichten regelmäßig über alle Aktivitäten auf dem Weg zur "Fairtrade-Stadt".
Weltweit gibt es inzwischen über 1.200 "Fairtrade Towns" in 24 Ländern; Regensburg ist seit November 2012 stolzes Mitglied in dieser Runde.
Auch heute, ein Jahr später, stellt sich bei der interessierten Regensburger Bürgerschaft aber immer wieder die Frage: Was bedeutet "Fairtrade" und woran erkenne ich fair gehandelte Produkte?" Das bedeutet für die Verantwortlichen: Öffentlichkeitsarbeit! Denn der Faire Handel sollte in möglichst vielen Orten Einzug finden: In Hotels, Schulen, Vereine, Betriebe und Kindertagesstätten, in Kirchen, Restaurants und Kneipen, in Cafés, Friseursalons und Jugendzentren, in Läden, Krankenhäuser und Theater.

"Wir hatten ein spannendes ereignisreiches und durchaus erfolgreiches Jahr", so das Resümee von Claudia Spiegl, verantwortlich für die Koordination und Pressearbeit innerhalb der Steuerungsgruppe. "Zusammenfassend können wir stolz auf sieben größere Aktionen in 2013 zurückblicken. Wir haben mit der Fairen Gastrowoche, der Fahnenenthüllung durch den Fassadenkletterer Andy Schrepfer, die Aktion "Fairzaubern" im Regensburger Altstadtbus mit Mike Pfannenstiel und der Verteilung von fairen Nikoläusen auf den Regensburger Weihnachtsmärkten begonnen. Es folgten Aktionen zum Valentinstag (Verteilung fairer Rosen), ein  Faires Frühstück am Weltladentag 2013, die Teilnahme am Bürgerfest mit der Aktion "Nur 5 Cent mehr und du bist fair", ein Workshop an der Uni von Mini-Regensburg zum Thema Faire Schokolade. Ende September wurde auf dem Bismarckplatz zu einem biologischen fairen und regionalen Frühstück geladen, am Tag der offenen Tür im Alten Rathaus beteiligte sich die Steuerungsgruppe mit einem Kaffee-Info-Stand vor dem Büro des Oberbürgermeisters. Last but not least ehrt die Gruppe noch im November die Uni-Cafeten für deren jahrelanges Engagement für den fairen Handel und natürlich verteilen wir auch in diesem Jahr am 29. November faire Nikoläuse auf den Weihnachtsmärkten der Stadt." Außerdem sind wir sehr glücklich, dass wir den Besuchern des "Adventsmarkt im Katharinenspital" in Stadtamhof Crepes mit fairem Aufstrich und fairen Bananen zur Stärkung anbieten können, freut sich Angelika Frey, die auch die Homepage http://regensburg.fairtrade-towns.de betreut.

Aussicht auf 2014
Alle Steuerungsmitglieder sind sich einig, dass sie für das nächste Jahr gut gerüstet sind. Es wird wieder faire Valentinsrosen in einer Aktion mit attac geben, an einer Fairen Stadtschokolade wird weitergearbeitet, weiterhin wird es Auszeichnungen von  fairen Betrieben, Gastonomen und Firmen geben.  Wie die Stadt Abensberg möchte sich die Gruppe um Fairtrade-Schilder am Ortseingang Regensburgs bemühen und natürlich Schulen auf ihrem Weg zum Titel Fairtrade School begleiten sowie die P-Seminare in den Gymnasien unterstützen.

Anregungen und Unterstützung aus der Bürgerschaft werden gerne aufgegriffen, da sind sich die drei Mitglieder der Steuerungsgruppe einig.

(Bild: Fairtrade Towns)

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