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Die Stadt liebäugelt für das seit geraumer Zeit geplantes Kultur- und Kongresszentrum (RKK) schon länger mit dem Kepler-Areal auf dem Ernst-Reuter-Platz als der am besten geeignete Standort. Aus diesem Grunde wurde die Verwaltung vom Regensburger Stadtrat beauftragt, abschließend zu klären, ob sich ein RKK dort realisieren lasse. Anhand erster anschaulicher Baumassenstudien wird das Vorhaben nun erstmals auch für den Bürger sichgtbar.


Weil die Planungen für ein RKK an dieser Stelle gravierende Auswirkungen im Umfeld hätten, habe der Stadtrat zudem die Durchführung eines Planungswettbewerbs für die öffentlichen Räume zwischen Hauptbahnhof und Ernst-Reuter-Platz beschlossen. "Aufgrund des begrenzten Flächenzuschnitts, der Lage am Rande der historischen Altstadt und der gegebenen städtebaulichen und denkmalpflegerischen Rahmenbedingungen muss aber im Vorfeld weiterer Planungsschritte geklärt werden, welches Bauvolumen auf dem Grundstück umsetzbar ist", so Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfermann. 

Die Stadt Regensburg habe sich deshalb entschieden, vor dem Einstieg in ein verbindliches Wettbewerbs- und Vergabeverfahren einen Zwischenschritt einzulegen und auf der Grundlage einer "Baumassenstudie" eine gute städtebauliche Lösung zu erarbeiten. "Bei diesem Verfahren geht es nicht um konkrete Architektur oder um eine Vorwegnahme des späteren Planungsergebnisses. Vielmehr soll ausgelotet werden, welche baulichen Möglichkeiten der Standort angesichts der beschriebenen Umstände tatsächlich bietet und welcher Rahmen in der späteren Ausschreibung vorzugeben ist", erklärt Schimpfermann.


"Für die Frage, ob der Stadtrat im Herbst 2016 dieses Unternehmen RKK am Ernst-Reuter-Platz mit einem Architekten-Wettbewerb den Startschuß erteilt, fühlen wir uns als Verwaltung verpflichtet, ihm so viele Einblicke, Ergebnisse und Unterlagen wie nur irgendmöglich zu verschaffen", erklärt Oberbürgermeister Hans Schaidinger die Maßnahme einer Baumassenstudie.

Wichtig sei für ihn vor allem jetzt die Grundsatzüberlegung, ob die Baumasse dort überhaupt hinpasst und wie und in welcher Konstellation sie sich am Ernst-Reuter-Platz in das bestehende Baubild einfügt. "Bereits 2009 war klar, dass wir für ein RKK samt Hotel mit 140 Zimmern und Tiefgarage mit 400 Stellplätzen wohl das ganze dort zur Verfügung stehende Areal brauchen werden", verrät Schimpfermann.

Das heißt, dass das Raumprogramm für ein RKK und ein Hotel in der angegebenen Größenordnung auf dem Kepler-Areal nur dann städtebaulich verträglich unterzubringen sei, wenn in den vorhandenen Grüngürtel eingegriffen und das Grundstück in hohem Maße überbaut werde. "Die städtebaulich überzeugendsten Lösungen konnten dann mit jeweils zwei als Atrien ausgebildeten Baukörpern erzielt werden", so Schaininger.

Hauptbestandteil eines Kultur- & Kongresszentrums sei ein großer Saal mit etwa 8.300 Reihensitzplätzen, der allerdings je nach Bedarf teilbar wäre.Die ansteigenden Stuhlreihen müssten dabei auch absenkbar sein, um den Saal wirklich multifunktional nutzen zu können. Als zweites sei ein mittlerer Saal mit etwa 800 Sitzplätzen geplant. Ebenso teilbar, um vielfältigste Nutzungsmöglichkeiten anbieten zu können. Ein dritter Saal mit 300 Sitzplätzen für Workshops und Tagungen runde demnach das Spektrum im RKK, das durch ein lichtdurchflutetes, gläsernes Foyer zugänglich sein soll, ab.

Die Baumassenstudie bilde eine wichtige Grundlage für die weitere Diskussion über den möglichen RKK-Standort Ernst-Reuter-Platz. "Frau Schimpfermann und ihre Kollegen haben es sich nicht leicht gemacht und verschiedenste Varianten und an die 15 Möglichkeiten mehrfach durchgeknetet", berichtet Schaidinger. In diese Diskussion sollen neben Institutionen wie der UNESCO auch die Regensburger Bürgerinnen und Bürger verstärkt eingebunden werden.

Aus diesem Grund bietet die Stadt Regensburg am Donnerstag, 5. Dezember 2013, um 19 Uhr, und am Montag, 9. Dezember 2013, um 18 Uhr, Informationsveranstaltungen für interessierte Bürgerinnen und Bürger an. Dabei wird die Baumassenstudie vorgestellt und ihre Ergebnisse werden anhand des hölzernen Stadtmodells veranschaulicht. Die Veranstaltungen finden im Neuen Rathaus (D.-Martin-Luther-Straße 1) im Raum 0.004 (Erdgeschoss) statt.

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