Der Renaissancegarten im Herzogspark wird erneuert
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Der Renaissancegarten im Herzogspark muss aufgrund des Buchsbaum-Triebsterbens erneuert werden. Die geschnittenen Buchsbaumhecken, die dem Renaissancegarten seine Gestalt verleihen, sind bereits seit mehreren Jahren von dem Pilz "Cylindrocladium buxicola" befallen. Der Pilz dringt in die Blätter ein und führt zum Absterben der befallenen Triebe.
Über Kupfergaben, zusätzliche Düngung und den Austausch befallener Pflanzen hat das Gartenamt die Hecken bislang erhalten können. Da der Aufwand dafür sehr hoch und der Befall dennoch deutlich zu sehen ist, wurde nach einer anderen Lösung gesucht.
Nun sollen die bestehenden pilzanfälligen Buchsbäume gegen Pflanzen der pilzresistenten Sorte "Buxus microphylla `Herrenhausen´" ersetzt werden.
Da die Buchshecken zwischen maroden Einfassungen aus Eternitplatten stehen und zudem in einer Tiefe von circa 25 Zentimeter. Bauschutt ansteht, werden nicht nur die Pflanzen ausgetauscht, sondern auch die Beete neu angelegt.
Der Zeitraum für die Sanierung ist witterungsabhängig. Sofern der Winter weiterhin mild bleibt, erfolgt die Durchführung der Arbeiten von Januar bis März. Die Baustelle wird von der Straße "Am Prebrunntor" angefahren. Somit können die Einschränkungen für die Parkbesucher gering gehalten werden.
Zum Hintergrund:
Der Renaissancegarten geht zurück auf den Fund des achteckigen Renaissancebrunnens im Jahr 1982. Im Folgejahr wurde der Renaissancegarten um den wiederaufgebauten Brunnen herum angelegt.
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Bild: angieconscious / www.pixelio.de