Das Käseland Bayern grüßt Berlin
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Zur Eröffnung des traditionellen Bayerntags auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) mussten Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und der neue Bundesagrarminister Dr. Hans-Peter Friedrich kräftig an der Käsetheke zupacken. Sie zeigten, dass bayerischer Käse lecker und alljährlich ein Renner ist.
Mit Unterstützung der bayerischen Milchkönigin Katharina Schlattl zeigten sie sich am Käse-Schneidtisch als Meister des Fachs. Der von den beiden Ministern mit Nachdruck portionierte Allgäuer Emmentaler war binnen weniger Minuten vergriffen. Kein Wunder, ist doch Bayerischer Käse alljährlich der große Renner in der Bayernhalle. "Unsere bayerischen Käse-Spezialitäten genießen dank bester Rohstoffe, bewährter Rezepturen und sorgfältiger Verarbeitung weltweit einen ausgezeichneten Ruf", so Brunner. Das macht sie zu einem Exportschlager. 2013 wurde nach ersten Schätzungen bayerischer Käse im Wert von 1,5 Milliarden Euro in mehr als 90 Länder verkauft. Hauptabnehmer waren Italien, Frankreich, Österreich und die Niederlande.
Nach Angaben des Ministers wurden im vergangenen Jahr im Freistaat rund 860 000 Tonnen Käse hergestellt, so viel wie nie zuvor. Das entspricht etwa 38 Prozent der gesamtdeutschen Käseproduktion und zehn Prozent der EU-Menge. Den größten Anteil hat Frischkäse mit rund 324 000 Tonnen, gefolgt von Mozzarella mit 170 000 Tonnen und Hartkäse mit 150 000 Tonnen. Die größten Steigerungsraten zum Vorjahr konnten mit fünf Prozent Schnittkäse und mit vier Prozent Mozzarella verzeichnen. Der Trend zu regionalen Produkten macht sich laut Brunner zunehmend auch an der Käsetheke bemerkbar: Gerade regionale Käsespezialitäten wie Allgäuer Bergkäse oder Weißlacker erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
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(Foto Schmalz/StMELF)