Ein Huhn als Ablenkung
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Am vergangenen Dienstag, 28. Januar, überprüften Zollbeamte einen aus Tschechien kommenden Pkw. Auf Befragen der Zollbeamten gab der 35-jährige Fahrer an, außer einem lebenden Huhn keine Waren mit sich zu führen.
Als ihn die Regensburger Zollbeamten anhielten, gab der 35-jährige Fahrer an, nur Englisch zu sprechen, da er über 25 Jahre in den USA gelebt habe. Da er aber den Zöllnern nicht erklären konnte, warum er mit dem Pkw seiner Mutter aus Polen kommend über Tschechien nach Deutschland einreiste, wurden diese stutzig.
Während der genaueren Kontrolle des Fahrzeugs erklärte der Mann, keinerlei Waren, außer einem lebendigen Huhn mit sich zu führen. Dies befand sich auch in einem Karton auf dem Beifahrersitz.
In einem weiteren Karton auf der Rücksitzbank fanden die Zöllner jedoch einen mehrschüssigen Perkussionsrevolver. Ebenso befand sich im Fußraum hinter dem Beifahrersitz eine weitere, mehrläufige Handfeuerwaffe. Versteckt in einer Plastiktüte unter dem Fahrersitz entdeckten die Zöllner schließlich den dritten, mehrschüssigen Revolver.
Bei den Revolvern handelt es sich um Waffen des Kalibers .44 bzw .54.
Des weiteren stellten die Beamten noch drei Tüten mit Bleigeschossen der entsprechenden Kaliber, sowie ein Schwarzpulverfüllgerät und weitere Gegenstände zum Laden der Waffen sicher.
Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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Bild: Bundesfinanzverwaltung