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Gelungener Auftakt für die Initiative der Bundesagentur für Arbeit: mehr als 32.000 junge Menschen haben im ersten Jahr der Initiative eine Ausbildung begonnen ? ihr Ziel: einen Berufsabschluss als solide Ausgangsbasis für ein erfolgreiches Berufsleben.

"Der Arbeitsmarkt trennt immer mehr zwischen Insidern und Outsidern. Wer eine Ausbildung hat ist drin, wer keine hat, ist draußen.", sagt Heinricht Alt, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit. Diesem Zustand wollte man Abhilfe schaffen: so lancierte man vor einem Jahr die Kampagne "AusBildung wird was ? Spätstarter gesucht". Das Programm soll junge Erwachsene zwischen 25 und 35 Jahren unterstützen, erneut einen Ausbildungsplatz wahrzunehmen und mit einem Berufsabschluss bessere Chancen auf ein erfolgreiches Arbeitsleben zu bekommen.

Älteren Auszubildenden bessere Chancen bieten

Sehr erfreulich an der Kampagne ist, dass Unternehmen zunehmend bereit sind, auch älteren Auszubildenden  Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Das Berufswahlspektrum der Arbeitssuchenden ist hierbei sehr facettenreich: sowohl im Pflegesektor als auch in der IT- oder Logistikbranche wurden im ersten Jahr der Initiative junge Menschen aktiv. Besonders erfreulich ist die große Zahl derer, die sich in der Altenpflege engagieren und einen Ausbildungsplatz wahrgenommen haben: mehr als 6.000 Arbeitssuchende begannen eine Ausbildung als Pfleger; mehr als 4.300 junge Menschen stiegen in die Lager- und Logistikbranche ein, im Informatiksektor konnten 2.100 neue Auszubildende gewonnen werden, in der Metallbearbeitung waren es 2000.

Anreize schaffen ? auf politischer Ebene

"Am Ball bleiben" heißt die Zauberformel zum Erfolg: die Teilnehmer der Spätstarterinitiative sollen durchhalten und ihre Ausbildung abschließen. Dass auf politischer Ebene über finanzielle Anreize nachgedacht wird, begrüßt Alt. Ausbildungsmöglichkeiten und eine Arbeitsgelegenheit sollen für Arbeitssuchende finanziell attraktiver werden also der Ein-Euro-Job.

In dem Buch "Da geht noch was" sprechen Betroffene darüber, wie schwer es ist, ohne Ausbildung am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Spätstarter wollen zeigen, dass es sich ? vor allem seitens des Staates ? lohnt, in Menschen wie sie zu investieren und ihnen eine Chance auf ein solides Berufsleben zu geben. Die Bundesagentur für Arbeit zieht nach dem ersten Jahr der Spätstarterinitiative ein positives Zwischenfazit und ist optimistisch, in den kommenden drei Jahren  die geplante Zahl von 100.000 Teilnehmern zu erreichen: "Wir wollen junge Menschen motivieren und unterstützen, rechtzeitig eine entscheidende Weichenstellung in ihrem Leben vornehmen zu können. Und das ist uns im ersten Jahr der Initiative gelungen."
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Bild: Rainer Sturm / www.pixelio.de

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