section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Am kommenden Samstag, 15.02., protestiert die Greenpeace-Jugendgruppe von 15 bis 16 Uhr gegen die fatalen Konsequenzen von Palmölmonokulturen. Auf dem Kohlenmarkt, Haidplatz, Bismarckplatz, Neupfarrplatz und der Maxstraße machen die Jugendlichen mit einem Flashmob auf sich aufmerksam.

Im Mittelpunkt steht der vom Aussterben bedrohte Sumatra - Tiger, dessen Bestand nur noch 400 Tiger zählt. Durch die Palmölplantagen, die sich in Indonesien seit 1990 verzehnfacht haben, ist sein Lebensraum, wie der Lebensraum vieler anderer Tiere akut gefährdet. Da der Bestand der Tiger viel über die Gesundheit des Waldes aussagt, kann man darauf schließen, dass das Überleben des Waldes und der dort einheimischen Arten bedroht ist. Die Palmölplantagen haben sogar eine bedeutende Auswirkung auf den anthropogenen Treibhauseffekt, da durch die Trockenlegung der Regenwälder, um Palmölplantagen zu errichten, Treibhausgase frei werden, die im Boden des Waldes gespeichert waren.

Diese Konsequenzen können wir nicht ignorieren, vor allem weil jeder von uns unwissend zum Mittäter wird. In etwa jedem zweitem Alltagsprodukt findet man Palmöl, von Nahrungsmitteln bis hin zu Kosmetikprodukten. Die Liste von Palmölprodukten scheint endlos zu sein und weist dadurch darauf hin, wie wichtig und vielseitig einsetzbar dieses Öl ist. Da bis jetzt keine Alternative für das billige und mengenreiche Öl in Sicht ist, muss eine andere Lösung eingesetzt werden. Eine ökologische, umweltbewusste und sozial verträgliche Produktion muss das Ziel aller Palmölproduzenten sein. Es gibt zwar einen runden Tisch für nachhaltiges Palmöl, doch dessen Konditionen schließen noch nicht einmal die Rodung von Regenwäldern oder Torfgebieten aus. "Die Öffentlichkeit muss ein Bewusstsein für die Folgen ihres Konsums entwickeln und zeigen, dass es die umweltschädliche, lebensfeindliche Produktion der Palmölindustrie nicht toleriert", betont Julia Kaltenborn den Einfluss der Gesellschaft auf das Verhalten der Palmölindustrie. "Solange wir wegschauen, kann das die Palmölindustrie auch."
-------------------------------
Die-Newsblogger.de / www.pixelio.de

Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben