Bündnis für Chancengleichkeit diskutiert

"ff ? frauen führen" ? so heißt das Modellprojekt, in dessen Rahmen sich die Verantwortlichen der Regensburger Wirtschaftsförderung und der OTH Regensburg getroffen haben. Beim vierten regionalen Workshop diskutierten sie mit den Partnern über Strategien und Aktionen für mehr Frauen in Führungspositionen.

Regensburg ist eine von zehn Regionen, die das Bundesfamilienministerium für das Modellprojekt "ff ? frauen führen" ausgewählt hat. Zwölf ortsansässige Unternehmen  unterstützen das Projekt. Ziel ist, die Chancen für Frauen in Führungspositionen zu verbessern; Chancengleichheit soll Selbstverständlichkeit werden. Im Regensburger Bündnis engagieren sich Continental, Deutsche Technoplast, GE Aviation, Infineon Technologies, Krones AG, Maschinenfabrik Reinhausen, medbo (Medizinische Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz), Mittelbayerischer Verlag, Omniga, Paluka Sobola & Partner, REWAG und Schneider Electric.

Besseres lokales Netzwerk als Lösungsansatz

Prof. Christina Süß-Gebhard, Hochschulfrauenbeauftragte der OTH Regensburg, gab einen Überblick zur Situation der Frauen an der OTH und stellte die Aktionen und Prgramme zur Förderung von Chancengleichheit vor. Danach tauschten sich die Vertreter der Partnerunternehmen und die Verantwortlichen von Stadt und OTH über mögliche gemeinsame Ansätze aus: Im Fokus stand hierbei die Frage, wie man Mädchen am besten für naturwissenschaftliche und technische Berufe gewinnen könnte. Die verschiedenen Institutionen möchten sich effektiver miteinander vernetzen.
Weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung war der Themenkomplex Dual Career. Yvonne Eder, Koordinatorin des Dual Career Netzwerk Nordbayern, berichtete über ihre Erfahrungen, die sie bei der Beratung berufstätiger, karriereorientierter Paar bislang machte. Außerdem zeigte Eder Möglichkeiten der Zusammenarbeit in einem lokalen Netzwerk in Regensburg auf.
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Bild: Peter Ferstl / Stadt Regensburg