Jeder Zweite in Bayern trinkt zu wenig
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Am 22. März ist Weltwassertag ? aber laut der Techniker Krankenkasse (TK) trinkt jeder Zweite in Bayern zu wenig. Durch viel Druck oder Stress am Arbeitsplatz vergessen 50% der Arbeitnehmer zu trinken. Und das führt dann zu Kopfschmerzen und mindert die Leistungsfähigkeit.
Zwei von drei bayerischen Beschäftigen erleben öfter Hektik und Stress bei der Arbeit. Das ergab die Studie "Bleib locker, Deutschland!" im Auftrag der TK. Dies wirkt sich auch negativ auf die Trinkgewohnheiten der bayerischen Arbeitnehmer aus. Denn jeder zweite Erwerbstätige, der beim Job unter Druck ist, vergisst regelmäßig zu trinken.
"Dabei braucht das Gehirn einen Viertelliter Wasser pro Stunde, um konzentrations- und leistungsfähig zu bleiben", erklärt Sabine Wagner-Rauh, Ernährungswissenschaftlerin bei der TK in München. "Wer das nicht beachtet entzieht seinem Gehirn wichtige Stoffe wie Magnesium, Natrium und Kalium. Die Denkleistung lässt nach und oft setzen auch Kopfschmerzen ein."
Wichtig sei rechtzeitiges Trinken. Die TK-Expertin: "Durst ist bereits ein Anzeichen von Mangel an Flüssigkeit. Deshalb immer vorher trinken und stets eine Flasche Wasser griffbereit haben." Ebenso gut eignen sich aber auch ungesüßte Tees und verdünnte Saftschorlen. Am besten ist es, über den Tag verteilt zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt möglichst konstant zu halten. Feste Rituale, wie nach bestimmten Tätigkeiten ein Glas Wasser zu trinken, helfen, sich daran zu gewöhnen. Fast alle Chefs in Bayern machen das möglich, denn neun von zehn der befragten Erwerbstätigen dürfen auch während der Arbeitszeit trinken.
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Bild: lupo / www.pixelio.de