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Überquellende Mülltonnen, geschlossene Kitas, Protestaktionen tausender Beschäftigter: am Dienstag haben Warnstreiks des Öffentlichen Dienstes in Oberbayern für massive Einschränkungen gesorgt. Heute gehen die Tarifverhandlungen in Potsdam in die nächste Runde. Doch ist eine Einigung in Sicht?

Zwischen 8000 und 10.000 Beschäftigte beteiligten sich laut Ver.di an den Protesten in Bayern. Das öffentliche Leben war teilweise erheblich eingeschränkt: Kindergärten und diverse Behörden blieben geschlossen, die Müllabfuhr streikte, einige Krankenhäuser boten nur eine Notfallversorgung an. Am Münchner Stachus kamen etwa 2000 Beschäftigte zu einer Kundgebung zusammen. Auch für den heutigen Donnerstag haben die Gewerkschaften weitere Warnstreiks in ganz Deutschland angekündigt.

100 Euro und zusätzlicher Lohnzuwachs von 3,5 Prozent

Die ersten Tarifverhandlungen vergangene Woche waren ergebnislos geblieben. Heute geht es in eine neue Runde: Ver.di fordert eine pauschale Erhöhung der Gehälter um 100 Euro für Beschäftigte bei Bund und Kommunen. Außerdem sollen die Löhne um 3,5 Prozent ansteigen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière sieht die Lohnerhöhungen skeptisch. Zu viele Mehrkosten bei Bund und Kommunen würden anfallen; die Gewerkschaften müssten von solch hohen Forderungen absehen.

Die Tarifverhandlungen stocken. Ob es heute konkrete Angebote für die Gewerkschaften geben wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Ebenso wie die Frage, ob die Streiks weitergehen, bis ein Konsens gefunden ist.
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Bild: Ver.di

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