Fisch richtig zubereiten
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Karfreitag, der Tag an dem der meiste Fisch im Jahr gegessen wird. Doch wie bereitet man Fisch richtig zu? Wir haben einen gefragt, der es wissen muss: John Sobritzky, Koch im "Seven Oceans" Seafood Restaurant in Regensburg.
"Weniger ist mehr", nach dieser Devise würzt John Sobritzky den Fisch für seine Gäste im einzigen Fischrestaurant der Stadt, dem "Seven Oceans." Der 48-Jährige kennt sich aus, weiß, worauf man achten muss. Schon seit 32 Jahren arbeitet er als Koch und hat damit sein Hobby zum Beruf gemacht. Ein bisschen Salz, Pfeffer, Zitrone und Paprika. Mehr braucht der Fisch nicht. Denn: "Der Fischgeschmack an sich ist schon so lecker, da verfälschen zu viele Gewürze nur den Geschmack", erklärt Sobritzky.
Doch welche Art von Fisch eignet sich am Besten zum Kochen? "Das kann man nicht sagen, es kommt immer darauf an, auf welchen Fisch man Lust hat. Den sollte man dann auch zubereiten. Wer Lust auf etwas hat, dem gelingt alles", weiß der Koch. Thunfisch schmeckt besser gegrillt, Forelle wird am besten gedampft. Sein absoluter Lieblingsfisch: Seeteufel, "das ist sozusagen das Filet vom Fisch, der Beste überhaupt." Dicht gefolgt vom Lachs. Aber das Wichtigste: "Der Fisch muss frisch sein."
Nach dem Würzen wird der Fisch erst einmal kurz in der Pfanne angebraten. Danach wandert er in den Ofen, 15 bis 20 Minuten bei 150 Grad Celsius. Nicht vergessen: Mit Butter (30 Gramm) und Weißwein (100 Milliliter) einpinseln, denn: "Dann ist die Chance größer, dass das Eiweiß nicht austritt, sondern im Fisch bleibt", so Sobritzky. "Das Eiweiß ist sehr gesund." Übrigens: "Für die Zubereitung sollte der Fisch unbedingt Raumtemperatur haben, ist er zu kalt, gelingt das Gericht nicht."
Als Beilagen empfiehlt der Experte einen guten knackigen Salat und Kartoffeln. Jetzt kann dem perfekten Karfreitags-Gericht heute nichts mehr im Weg stehen. Guten Appetit!
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Foto: Helene Souza / pixelio.de