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Vom 11. bis 13. April fand im Leeren Beutel das erste Hausfest statt. Einbezogen waren alle Einrichtungen: Museum, Restaurant, Konzert- und Filmbühnen. Mehr als 2 000 Besucher machten die Premiere zu einem vollen Erfolg. Leerer-Beutel-Restaurant-Chef Winfried Freisleben: "Es war ein wunderbares Fest. So viele Besucher haben wir uns erhofft ? aber nicht erwartet." Das nächste Hausfest ist in 2016 geplant.
 
Der Leere Beutel in Regensburg ist alles andere als "leer". Ganz im Gegenteil. Das historische, 1597 errichtete Gebäude in der Bertoldstraße ist ein Haus für alle Sinne. Immerhin beherbergt es in den verschiedenen Räumen die Städtische Galerie, den Jazzclub, die Filmgalerie und das gleichnamige Restaurant. Um den Besuchern das gesamte Spektrum aufzuzeigen, haben sich die Verantwortlichen erstmals zu einem Hausfest entschlossen: Vom 11. bis 13. April zeigte der "Leere Beutel" bei freiem Eintritt was alles in ihm steckt. Über 2 000 Besucher konnten ein vielfältiges Programm bestaunen. Dazu gehörten: Jazz und Wirtshausmusik, Führungen, Lesungen, Lichtinstallationen, ein Galeriequiz, Filmvorführungen, Wein- und Käsedegustation und die bewährte Slow Food Küche.
 
"Es war ein wunderbares Fest", sagt Winfried Freisleben, Chef des Restaurants im Leeren Beutel, "wir haben uns zwar so viele Besucher insgeheim erhofft, doch nie und nimmer mit so einem Ansturm gerechnet." Nicht nur die Menge der Gäste motivierte Freisleben und Museumsleiter Dr. Reiner Meyer, auch das positive Feedback begeisterte. "Die Besucher haben nur noch geschwärmt, sie versicherten uns, dass sie sich genau so ein lebendiges Museum vorstellen: ein Kulturzentrum für alle Sinne. Und", so Freisleben weiter, "der Wunsch, dass wir das möglichst schnell wiederholen sollen, wurde immer wieder geäußert."
 
Bis dahin werden sich die neuen und alten Fans des Leeren Beutels allerdings noch eine Weile gedulden müssen. Geplant sei, so Freisleben, die Veranstaltung alle zwei Jahre durchzuführen. Dazwischen werde es  ? als weiteres kulturelles Highlight  ? die "Nacht der Museen" geben.
 
Mit dem Hausfest wollten sich die Veranstalter einerseits bei ihrem Stammpublikum bedanken, andererseits wollten sie mit diesem Event auch neue Freunde gewinnen. Beides ist geglückt. Auch weil viele Helfer und Unterstützer ihren Teil dazu beigetragen haben. Winfried Freisleben: "Unser Dank gilt ganz besonders den Künstlern und Künstlerinnen, die mitgewirkt haben und zu absoluten Sondergagen aufgetreten sind. Sie waren ein sehr wichtiger Teil des Festes." So habe die Zusammenarbeit zwischen Städtischer Galerie, Kino, Jazzclub und Gastronomie auch "einfach perfekt" geklappt. "Bunt, vielfältig, nie zu laut, einfach schön!", lautet das Fazit von Freisleben.
 
Für Kunstliebhaber bot das Hausfest eine gute Gelegenheit, die noch bis 18. Mai dauernde Ausstellung "Capriccio" mit Werken von Oskar Kokoschka zu bestaunen. Der Expressionist gilt als einer der  bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne. Die Städtische Galerie zeigt Originalwerke des Künstlers aus der Sammlung von Prof. Heinz Spielmann ? und landete damit einen weiteren Publikums-Erfolg: Seit der Eröffnung der Ausstellung Anfang Februar haben weit über 4 000 Besucher die Ausstellung besucht.
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Musikensembles wie das Grammophon Orchester sorgten beim ersten Hausfest im Leeren Beutel für Unterhaltung. Bild: Leerer Beutel

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