Die beliebtesten Vornamen: Top-5 in Regensburg

Wie heißen die meisten Babys in Deutschland ? und wie sieht es in Regensburg aus? Die Gesellschaft für deutsche Sprache veröffentlichte jetzt wieder ihr jährliches Ranking der häufigsten Kindernamen. Sophie und Maximilian sind deutschlandweit Spitzenreiter. In Regensburg: Maximilian und Marie.

Schon seit Jahren stehen Maximilian und Sophie zusammen mit Marie und Alexander ganz weit vorne auf der Top-Ten Liste. In Regensburg sehr beliebt sind auch Alexander (68), Johannes (67) und Felix (65). Die meisten Kids dürfen sich auch mit einem Zweitnamen schmücken, ganz klar auf Platz eins steht hier Josef (56), Spitzenreiter in ganz Bayern. Bei den Mädels unter den Top 5: Marie, (102), Maria (33), Anna (86), Sophie (83) und Sophia (67),

Deutschlandweit verdrängte Maximilian dieses Jahr Luka vom ersten auf den vierten Rang. Beliebte Vornamen sind auch Alexander, Paul, Luis, Elias, Leon und Lukas. Erstmals hoch im Kurs steht auch Noah. Bei den Mädels verteidigte Sophie ihren Spitzenplatz, dicht gefolgt von Marie, Sophia und Maria. Auf Platz fünf bis acht liegen wie auch im vergangenen Jahr Mia, Emma, Hanna und Anna.

Ermittelt wurden die Ergebnisse mit Hilfe der Daten von 650 Standesämtern. Dabei fiel auf: Nicht alle wollten mit ihrem Kind im Trend liegen. Auch außergewöhnliche Wünsche wie "Maybe" wurden beantragt, jedoch abgelehnt. Wer sollte schon ernst genommen werden, wenn er als "Vielleicht" durchs Leben wandert? Bekannt sind auch Fälle von Schneewittchen, Ginn und Meningitis, auch sie wurden alle vom Gericht abgelehnt. Genauso stoßen Tiernamen wie "Möwe" nicht auf Zustimmung. In Regensburg selbst gab es solche Probleme in den letzten Jahren selten, die Standesbeamten sehen sich als Hüter des Vornamens. Scheinbar mit Erfolg.

Übrigens: Schon seit Jahren steigen die Geburtenzahlen in Regensburg stetig an. Während es im Jahr 1987 noch 2.600 Geburten gab, erblickten im vergangenen Jahr exakt 3.975 Kinder das Licht der Welt. Mittlerweile kratzt das Welterbe schon an der 4.000er Marke. Doch die Familien kommen nicht nur aus Regensburg und Landkreis. Der Patientenstamm reicht fast bis Nürnberg, im Süden bis Landshut. Der Grund:  Im Umkreis von Regensburg gibt es kaum Krankenhäuser mit Geburtsstation.

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Foto: Stefan Beger  / pixelio.de