„Großbaustelle Autobahn“: Verkehrsüberwachung

Vor nun gut sieben Wochen begannen die Bauarbeiten für die Erneuerung des schadhaften Fahrbahnbelages auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Wörth a. d. Donau/Wiesent und Wörth a. d. Donau-Ost.

Die von der Autobahndirektion angeordneten Verkehrsbeschränkungen wie Geschwindigkeitsreduzierung auf 80 bzw. 60 km/h, Aufstellen von Stoppschildern an den Einfahrten, versetztes Fahren und Überholverbot sollen dazu beitragen, den Verkehrsfluss zu erhalten und Unfälle zu vermeiden.

Gelingen kann dies allerdings nur, wenn die Verkehrsteilnehmer die Vorgaben auch beachten und einhalten. Deshalb hat die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg in den zurückliegenden Wochen auch verstärkt die Baustelle überwacht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verkehrsteilnehmer nicht immer die Verkehrsanordnungen befolgen.

An verschiedenen Wochentagen und zu wechselnden Zeiten wurden Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Von insgesamt 17659 gemessenen Fahrzeugen waren 7,44 % Prozent zu beanstanden, davon 1025 Fahrzeugführer im Verwarnungsbereich und gegen 286 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet.
Acht Fahrzeugführer erwartet ein Fahrverbot. Am schnellsten war ein Pkw-Fahrer mit 110 km/h bei erlaubten 60 unterwegs. Auf ihn kommen ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro , zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot zu. Aber auch wegen verbotswidrigem Überholen wurden gegen 39 Fahrzeugführer Bußgeldverfahren eingeleitet. Hier ist ein Bußgeld in Höhe von 70 Euro vorgesehen.

Trotzdem waren Verkehrsunfälle zu verzeichnen. Bisher waren es 42 Verkehrsunfälle, die sich entweder in der Baustelle oder im Zusammenhang mit dieser Baustelle ereigneten.
Unfallursache war in den meisten Fällen "Auffahren" und "Fahrstreifenwechsel".
Bei drei Unfällen wurden drei Personen verletzt, eine davon schwer.

Aber auch die Verkehrsunfälle mit Sachschaden führten oftmals zu erheblichen Verkehrsbehinderungen mit kilometerlangem Rückstau.
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Bild: Uwe Schlick / www.pixelio.de