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"Instandsetzung der Steinernen Brücke" heißt die Ausstellung, die gestern Abend vom Tiefbauamt der Stadt Regensburg eröffnet wurde. Im Untergeschoss des Besucherzentrums Welterbe, Weiße-Lamm-Gasse 1, gibt es alle wichtigen Details und Fakten zur Restaurierung. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellte für die Arbeiten bereits 2011 und 2012 insgesamt 375.000 Euro zur Verfügung.

Die Geschichte der Steinernen Brücke zieht sich bis ins Jahr 1135. Seit dem entstanden viele Schäden, die immer wieder ausgebessert wurden. In der Ausstellung zeigt das Tiefbauamt der Stadt Regensburg die wichtigsten Arbeiten auf einen Blick. Von 1135 bis 1146 wurde in Regensburg die inzwischen älteste, teilweise noch unverändert erhaltene romanische Steinbrücke in Deutschland erbaut. Im Verlauf der Jahrhunderte sammelten sich immer mehr Schäden an. 1565 zerstörte zudem heftiger Eisstoß fast alle Eisbrecher und 1633 musste der südliche dritte Brückenbogen gesprengt werden. 1809 ging der Schwarze Turm am Brückenkopf "Statt am Hof" verloren.

1877/1878 erhielt die Steinerne Brücke eine neue Brüstung aus Flossenbürger Granit. Bis 1901 verbreiterte man zugleich das erste Brückenfeld am Südufer zur Altstadtseite hin, damit Straßenbahnen auffahren konnten. 1945 wurden die Joche 1, 2, 10 und 11 gesprengt, die erst 1967 erneuert wurden. Zugleich erhielt die Brücke damals einen Fahrbahnbelag und eine neue Betonbrüstung. Vor zehn Jahren fand am Nordufer im Bereich des Brückenbasars eine archäologische Ausgrabung statt, bei der man die Konturen des nördlichen Brückenwiderlagers, des vorgestellten Schwarzen Turms sowie einer Brückenrampe bis zur Grenze der nördlichen Zwingermauer nachweisen konnte.

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Foto:  Matthias Wagner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz


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