Hackerangriff auf Ebay
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Die Nachricht vom Hackerangriff auf Ebay schockierte Millionen Menschen. Wo steckte die Sicherheitslücke? Jetzt ruft das Online-Aktionshaus Ebay seine Nutzer zur Änderung ihrer Passwörter auf. Die Hacker hatten sich Zugang zu einer verschlüsselten Datenbank mit Kundendaten verschafft, die neben Benutzernamen und Kennwort auch diverse andere persönliche Daten gespeichert hatte.
Angriffe auf Internetdienstleister sind leider schon lange keine Seltenheit mehr. Man hofft stets, nicht auch selbst einmal Opfer eines Datendiebstahles zu werden. Doch jetzt wurde bekannt, dass es Ende Februar das Online-Aktionshaus Ebay und somit auch seine rund 128 Millionen aktiven Nutzer. Geklaut wurden persönliche Kundendaten wie Namen, verschlüsselte Passwörter, Adressen, E-Mail-Adressen, Geburtstage und Telefonnummern. Offenbar hatten es die Hacker geschafft, sich Login-Daten von Mitarbeitern abzugreifen und sich so Zugang zu den Kundendaten verschafft. Entwarnung gäbe es allerdings bei Finanzinformationen wie Kreditkarten. Es sind keine Zugriffe der Angreifer auf jegliche Bankdaten bekannt. Und auch, wenn nicht feststehe, wie viele Kunden überhaupt vom Datenklau betroffen sind, ruft das Unternehmen alle Nutzer per E-Mail auf, ihre Passwörter zu ändern. Außerdem sollten Nutzer, die das gleiche Passwort für verschieden Dienste verwenden, dieses auch dort ändern. Generell ist es äußerst ratsam, jedes Kennwort nur einmal zu benutzen.
Der zu Ebay gehörende Online-Bezahldienst PayPal ist nach Angaben des Unternehmens wohl nicht betroffen. Benutzer, die auf Nummer sicher gehen wollen, können aber auch dort vorsorglich ihr Passwort ändern.
Identitätsdiebstahl gehört zu den größten Risiken der Internetnutzung, die Zahl der Hacker-Angriff steigt. Bleiben Sie wachsam!
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Bild: Robert Schwab - Slbo.de / pixelio.de